Quantcast
Channel: NEWS
Viewing all 1437 articles
Browse latest View live

Hotelier schreibt offenen Brief an Booking zu “Guestnapping” - "Brand Bidding" etc.

$
0
0
par Blatter Martin.  

Offener Brief an Peter Verhoeven, Managing Director Europe, Middle East, Africa at Booking.com

Lieber Peter Verhoeven,

seit Eröffnung unseres ersten prizeotel, des prizeotel Bremen-City, vor 6 Jahren, ist booking.com ein guter Partner unseres Hauses. Wir haben uns damals bewusst für den Aufbau einer eigenen Hotelmarke entschieden, da wir an die Kraft des Internets geglaubt haben und immer noch glauben.  Das, obwohl uns viele davon abgeraten haben und uns lieber als Franchise-Nehmer unter dem Dach einer bereits etablierten Hotelmarke gesehen hätten.  Wir haben darin aber keinen Mehrwert gesehen, wenn unser Produkt einzigartig ist: Unsere Marke wird geprägt durch die einzelnen Teammitglieder, die es immer wieder schaffen, ein fachlich einwandfreies Hotel mit einer authentischen, natürlichen und angenehmen Atmosphäre zu schaffen.  Gepaart mit ein wenig Kreativität und dem Brechen konventioneller Strategien der Hotellerie, ist prizeotel ein Produkt das kleine und große Geschichten schreibt.  Es ist so spannend, dass viele Gäste uns gerne weiterempfehlen, bewerten, liken, über uns in den sozialen Netzwerken sprechen und vieles mehr. Alles das, was wir in unsem Produkt und unsere Teams investieren, macht sich am Ende durch unsere Gäste als Multiplikatoren bezahlt.  Ein erfolgreicher Return on Investment – materiell, aber auch ideell.

Wir haben nicht auf die Salespower internationaler Hotelmarken gesetzt, sondern auf die Reichweite, die wir durch Partner wie booking.com, aber niemals als einzelnes Hotel erreichen können.  Werbung für potentielle Gäste, die noch ganz am Anfang des Kaufzyklus – des so genannten Suchtrichters – stehen, ist sehr teuer. Die Wünsche, Interessen und Ansprüche dieser Suchenden variieren und oft steht noch nicht einmal das Reiseziel wirklich fest. Für ein einzelnes Haus (wie unsere Hotels in Bremen und Hamburg) lohnt es sich generell nicht, bei Google eher allgemeine Werbe-Keywords wie „Hotel Hamburg“ zu buchen, oder Bannerwerbung auf Internetseiten mit Thema Hamburg zu schalten, weil die Streuverluste viel zu hoch sind. Ob ein Gast tatsächlich nach Hamburg kommt, und für welches Haus er sich dann entscheidet, hängt so früh im Entscheidungsprozess noch von zu vielen Faktoren ab.

An dieser Stelle schafft eine Hotelplattform wie booking.com einen echten Mehrwert für die Hotellerie, wahrscheinlich sehr zum Leidwesen der int. Hotelmarken oder Kooperationen.  Durch die Vielzahl der Hotels, die booking.com und andere Plattformen den noch unentschlossenen Gästen mit den unterschiedlichsten Interessen und Wünschen in jeder Region anbieten kann, kann booking.com sich leisten, auch Kunden, die sich noch so früh im Kaufprozess befinden, mit Werbung anzusprechen. Durch die Vielzahl der angebotenen Hotels wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eines dabei sein, dass dem Surfer gefällt. booking.com macht dann aus dem potentiellen Gast eine echte Buchung. Diesen Service lassen sich die Hotelplattformen gut bezahlen und als Hotel bezahle ich diesen Service gerne, weil er es wert ist. Wir bekommen Gäste vermittelt, die sonst vielleicht nie von unserem Hause erfahren hätten. Praktisch ist dieser Service auch für den Gast, der sich unkompliziert einen Überblick über die Hotels einer ihn unbekannten Stadt verschaffen kann.  Bis dato, eine Win-Win Situation für Ihr Unternehmen sowie für uns als Hotel.

Wie Sie wissen, durfte ich ja bei Ihrem Circle-Event im letzten Jahr in Amsterdam anwesend sein, wo Ihr Unternehmen gute Partner eingeladen hat.  Immer wieder drehten sich die Präsentationen um die Wörter „Partner“ und „Partnerschaft“. Über meinen Einwand, dass es aber nicht partnerschaftlich sei, bei z.B. google auf unsere Marke „prizeotel“ zu bieten, wurde aber immer wieder hinweggegangen, auch von allerhöchster Stelle.  Es wurden „Corporate phrases“ zur Erklärung genannt, die aber nicht wirklich nachvollziehbar sind.  Und genau dieses Verhalten unseres Partners, immer wieder auf unseren Markennamen zu bieten, ist der Grund, warum ich Ihnen schreibe, da sich anscheinend niemand in Ihrem Unternehmen für das Thema interessiert, bzw. jegliche Kommunikation zu diesem Thema abbricht.  Vielleicht bin ich der einzige, der das so kritisch sieht, vielleicht sind andere aber auch nicht gut informiert.  Auf alle Fälle finde ich, dass unsere Partnerschaft in diesem Fall respektlos mit Füssen getreten wird.

Wer nach unserer Brand sucht, wer bei Google z.B. gezielt „prizeotel Hamburg“ eingibt, der kennt uns. Der war vielleicht schon einmal Gast in einem unserer Häuser, oder ist durch eine unserer zahlreichen Aktivitäten auf uns aufmerksam geworden. Wer „prizeotel Hamburg“ bei Google sucht, der will nicht Hotels in Hamburg vergleichen, der will gezielt zu uns. Sehr wahrscheinlich ist, dass er bei uns übernachten will und nachschaut, ob zu seinen Wunschdaten etwas frei ist. Wer „prizeotel Hamburg“ bei Google eingibt, der will bei uns buchen. prizeotel ist unsere Brand – wer nach prizeotel sucht, ist unser (potentieller) Gast. Das ist “Navigational Search” und nicht “Informational Search”!

Wenn nun booking.com Werbung für die Keywords „prizeotel hamburg“ schaltet, dann nimmt booking.com uns diesen Gast weg. Ich nenne das “Guestnapping”. Statt direkt bei uns zu buchen, bucht dieser Gast nun immer öfter über booking.com. Ihre Plattform gibt dann wiederum die Buchung an uns weiter und verlangt dafür auch noch fast 20% Provision. booking.com nimmt uns also erst durch das Brand Bidding einen Gast weg und verkauft ihn uns anschließend teuer zurück.

Lieber Peter Verhoeven, jetzt seien Sie doch einmal ehrlich und sagen uns: wie würden Sie sich fühlen, wenn Ihnen ein Freund 100 EUR aus der Brieftasche stiehlt und Ihnen dann sagt: „Ich habe hier 100 EUR für Dich besorgt. Die bekommst Du aber nur, wenn du mir 20 EUR davon zahlst“.  Würden Sie sich wirklich freuen, dass Sie gerade 80 EUR eingenommen haben?

Und es kommt noch schlimmer: Wir müssen nicht nur ca. 20% Provision für etwas bezahlen, was eigentlich uns eigentlich schon gehört hat. Das Brand Bidding von booking.com treibt auch noch die Preise in die Höhe, die wir bei Google für die Anzeigenschaltung auf unsere eigene Brand bezahlen müssen.

Um das zu erklären gehe ich kurz auf das Auktionssystem der Werbung bei Google ein, bei dem die Relevanz der Suchergebnisse und der bezahlten Anzeigen im Mittelpunkt steht. Wenn eine Anzeige nicht gut zu einer Suche passt, dann steigt der zu zahlende Klickpreis enorm an. Wenn eine Anzeige ganz und gar nicht passt, kann der Webekunde bieten was er will, aber die Anzeige wird nicht ausgeliefert. Umgekehrt gilt, dass die Preise pro Klick sinken, wenn eine Werbeanzeige relevant für den Sucher ist. Was dabei als relevant gilt, entscheidet nicht Google, sondern das Surfverhalten der Internetnutzer: Je besser die Anzeige geklickt wird, umso höher schätzt Google die Relevanz, und damit die Qualität der Anzeige ein.

Wenn die Anzeigenqualität gewisse Schwellen überschreitet, belohnt Google die Anzeigenerweiterungen mit einer möglichen Kombination aus „Anzeigenerweiterungen“. Eine der besten Anzeigenerweiterungen, die man erreichen kann, sind „Sitelinks“ mit eigenen Texten. Diese findet man eigentlich nur bei Markenbegriffen, also Brands. (siehe nachfolgendes Bild 1)

Google Suchbegriff

Durch seine ernorme Marktbreite erreicht booking.com eine hohe Grundrelevanz bei Google. Schließlich klicken weltweit Nutzer auf eine enorme Bandbreite von booking.com-Anzeigen – und es werden täglich mehr. Wenn booking.com mit dieser Marktmacht auf die Brand kleiner Hotels wie prizeotel bietet – und im Grunde sind selbst internationale Hotelketten im Vergleich zum Volumen von booking.com klein – dann muss booking.com wegen des Relevanzsystems von Google pro Klick verhältnismäßig wenig bezahlen. Und viele Surfer werden die Anzeige klicken. Vielleicht, weil sie booking.com gut kennen und mögen. Vielleicht, weil sie nicht genau hinsehen und nicht wissen, dass sie gar nicht direkt zur Hotel-Webseite kommen, sondern zu einem Zwischenhändler.

Inhaber einer Marke können bei Google einen Markenschutzantrag stellen. Dann sperrt Google die Verwendung der geschützten Marke in Anzeigentexten. Ein wirkungsvoller Schutz vor Brand Bidding ist dies allerdings nicht, denn mit ein bisschen Kreativität lässt sich die Sperrung einer Marke umgehen. Beispielsweise durch eine bewusst falsche Schreibweise des Markenbegriffs (siehe Bild 2, „Prize Otel“)

Google Suchbegriff

oder dessen Verwendung in der URL der Anzeige (siehe Bild 3)

Google Suchbegriff

Statt einer einzigen Anzeige bei der Suche nach „prizeotel hamburg“ erscheinen durch das Brand Bidding also zwei Anzeigen, eine von uns und eine von booking.com. Natürlich teilen sich die Klicks zwischen den Anzeigen auf. Weil unsere Anzeige jetzt nicht mehr so viele Klicks bekommt, werden nicht mehr die vollen Sitelinks gezeigt, sondern nur noch verkürzte Sitelinks (siehe Bild 4).

Google Suchbegriff

oder gar keine (siehe Bild 5).

Google Suchbegriff

Dadurch hat unsere Anzeige weniger Fläche als zuvor, und wird infolgedessen noch etwas weniger geklickt. Die Relevanz sinkt. Die Klickpreise steigen. Im Januar 2015 sind wir mit Brand-Anzeigen für Hamburg fortlaufend im Anzeigenrang bei Google abgerutscht, was sich stark auf die Kosten ausgewirkt hat. Abgerutscht im Anzeigenrang heißt, dass die Anzeige von booking.com oft in der Position über unserer Anzeige ausgeliefert wird. Was die Klickrate unserer Anzeige noch ein weiteres bisschen senkt und damit unsere Klickpreise noch ein weiteres bisschen weiter steigen lässt.

Deutlich machen dies zwei Vergleiche:

A) Durchschnittliche Kosten per Klick (CPC) im Januar 2015 (Match Type „exact“). In Bremen derzeit ohne Brand Bidding durch Andere, in Hamburg mit Brand Bidding durch booking.com

[prizeotel bremen] CPC 0,07 Euro

[prizeotel hamburg] CPC 0,73 Euro

Das mag nach nicht besonders viel klingen, aber es sind unsere wichtigsten und wertvollsten Keywords. Das Brand Bidding macht es nicht “ein bisschen teuerer”, es VERZEHNFACHT unsere Kosten!

B) Ist vielleicht nur Hamburg teuerer bei AdWords als Bremen? Vergleichen wir Februar 2014 (direkt nach dem Start von AdWords für unser Haus in Hamburg) mit dem Januar 2015 (nach einem Jahr Preisdruck durch Brand Bidding)

[prizeotel hamburg] (Februar 2014) CPC 0,04 Euro

[prizeotel hamburg] (Januar 2015) CPC 0,73 Euro

Nein, Hamburg ist bei AdWords nicht teurer. Was teuer ist, ist ein Jahr konkurrierendes Brand Bidding durch booking.com. Dadurch müssen wir inzwischen 18!!!! mal so viel für einen Klick auf unsere Brand zahlen, wie direkt vor und auch kurz nach der Eröffnung.

Um noch einmal die Brisanz deutlich zu machen: Suchbegriffe auf eine Brand sind für den Markeninhaber aufgrund der hohen Relevanz im Google AdWords Auktionssystem nicht nur sehr preiswert, sondern bedeuten auch eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Sucher zum Kunden wird. Mit dem Buchen der eigenen Marke als Suchbegriff bei Google AdWords erntet man sozusagen alles das, was man in den Aufbau seiner Marke investiert hat.

booking.com nimmt uns also nicht nur den Kunden weg, um sie uns hinterher zurückzuverkaufen. booking.com wildert ausgerechnet bei den für uns wertvollsten Google-Suchern, nämlich jenen Nutzern, die unsere Marke durch unseren langen, umfangreichen, kreativen und erfolgreichen Markenaufbau kennen.  

Brand Bidding in dem hier vorliegenden Umfang ist kein Kavaliersdelikt und mehr als nur ein Schlag ins Gesicht. Brand Bidding durch eine Hotelplattform nimmt der Marke und den Teams sowie jedem einzelnen Teammitglied den Lohn seiner Arbeit. Wir fühlen uns betrogen und das in dreifacher Hinsicht:

- Ein fremdes Unternehmen profitiert von unserer mühevoll aufgebauten Marke.

- Unser eigener Kunde wird uns weggenommen und teuer zurückverkauft.

- Für die verbleibenden Kunden müssen wir bei Google deutlich mehr bezahlen.

Lieber Peter Verhoeven, bei aller Phrasendrescherei vom  Typ “corporate bullshit”, der jetzt vielleicht als Antwort auf der Zunge liegt, es kann sich bei diesem Vorgehen nicht um ein Versehen handeln.

Google AdWords bietet zur AdWords-Analyse zahlreiche Reports, darunter beispielsweise den Auktionsdatenbericht. Dieser zeigt, welche anderen AdWords-Kunden auf das selbe Keyword bieten, wie man selbst. Durch die Keyword Matchtypes des AdWords-Auktionssystems kann es wirklich gelegentlich zu ungewollten Überschneidungen kommen. Die Zahlen führen aber meist ganz gut vor Augen, ob jemand bewusst auf das selbe Keyword bietet oder, ob es sich um eine eher zufällige Überschneidung handelt. Siehe zum Beispiel Bild 6, das den Auktionsdatenbericht für das Keyword [prizeotel hamburg] im Januar 2015 zeigt, mit einer vermutlich eine ungewollten Überschneidung durch tripadvisor und recht sicher das bewusste Buchen der Brand durch booking.com.

Google Keyword Auktionsdatenbericht

Gegen das ungewollte Erscheinen eigener Anzeigen kann man sich bei AdWords übrigens sehr einfach schützen: Man bucht die Keywords, bei denen die Anzeige explizit nicht erscheinen soll, einfach als Negative Keyword.

Nicht, dass wir uns falsch verstehen: booking.com hat seinen Teil zum Aufbau der Marke prizeotel beigetragen und ich hinterfrage auch nicht die Höhe der Provision, die für uns jeden Cent wert ist – wenn, ja wenn Sie sich an die Spielregeln halten und fair bleiben.

Lieber Peter Verhoeven, vielleicht ist die kommende ITB ein guter Zeitpunkt, sich seitens booking.com wirklich partnerschaftlich zu zeigen:  Walk the talk und buchen Sie die Markennamen Ihrer Partnerhotels grundsätzlich als negatives Keywords. Fordern Sie auch die Abertausenden Ihrer Affiliate-Partner hierzu vertraglich auf. Dann kann illoyales Brand Bidding nicht mehr stattfinden -weder absichtlich, noch aus Versehen!

Ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören und auch weiterhin gute Geschäfte im Rahmen einer fairen Partnerschaft mit Ihnen zu machen.

Viele Grüße

Ihr

Marco Nussbaum

English version

31 Gedanken zu „Offener Brief an Peter Verhoeven, Managing Director Europe, Middle East, Africa at Booking.com“

  1. Stefan Bezold

    Lieber Marco, besten DANK für Deine schonungslose, beispielhafte und interessante Darstellung zum Thema “Brand Bidding”!!

    Mich beschleicht dabei der Verdacht, dass es sich hierbei um keine echte Partnerschaft handelt, sondern um das genaue Gegenteil.

    Bis zur ITB, Gruß aus München Stefan Bezold Executive Sales Director DACH INFOR Deutschland GmbH

  2. Erik Pratsch

    Hallo Herr Nussbaum, Ihr Brief mit seiner inhaltlich außerordentlichen und fachlichen Tiefe und notwendigen Breite ist mindestens zwei Unterrichtseinheiten in den Fächern Marketing/Sales  in der besten Hotelfachschule Deutschlands wert . Meine Hochachtung. Bravo. Herzliche Grüße aus Heidelberg Erik Pratsch

  3. Sandro Schmidt

    Lieber Marco,

    ich kann mich dem Kommentar von Hr. Pratsch nur anschließen. Sehr gut!

    Herzliche Grüße,

    Sandro

  4. Erhard Stammberger

    Spitze, Marco!

  5. Gabriele Schulze

    lieber Marco, Ich stimme Dir in  jeder Zeile zu. Selten so gut erklärt gesehen, was seit Jahren im Markt passiert! Die Frage ist nur, wie konstruktiv und liebenswürdig würdest Du mit Unternehmen umgehen, die Dir das zehnfache an Energiekosten bescheren, das zehnfache an Wareneinsatz  oder das zehnfache an Personalkosten? Wir würden kaum ein konstruktives Gespräch bitten, wir würden sofort klagen! Und warum tun wir es in diesem Falle nicht?

    Weil  die Abhängigkeiten bereits zu groß geworden sind. Und daran müssen wir zuerst arbeiten. Dass wir wieder wirklich auf Augenhöhe verhandeln können. Ich werde deinen offenen Brief so weit wie möglich streuen und teilen und hoffe dass du noch ein bisschen böser werden kannst! Herzliche Grüße Gabriele Schulze

    1. Karin Maier-Zanker

      Liebe Gabriele, Ich stimme vollinhaltlich überein. Dem Herrn Nussbaum meinen Dank und Respekt für seinen beherzten und kompetenten Brief. Karin

  6. Axel Kehrer

    Lieber Marco Nussbaum, meine Hochachtung und vielen Dank für Ihren grossartigen Beitrag! Sie kämpfen mit beispielhaftem Engagement und mit allergrösstem Sachverstand nicht nur für Ihr Unternehmen, sondern für viele Kollegen.

  7. Schütt-Bertrams

    Hut ab – Herr Nussbaum, dieser Bericht übertrifft viele Zeitungsartikel und ist in einer wunderbaren darstellenden Sprache formuliert. Endlich hat es jemand geschafft, diese Onlinebuchungs-Politik in einem für jedermann verständlichem Ton zu beschreiben. Er müsste in dieser Art auch an unsere buchenden Gäste getragen werden. Als Zeitungsartikel in “der Welt”, TV oder ähnliches…. Jedoch muß auch ich sagen, dass ein Gespräch alleine nicht reichen wird, um mittelständische Hotelunternehmen wieder an die “eigene Macht” zu bringen. Es sollten sich betroffene Hotels, sprich annähernd alle, zusammen schließen und diese Form des Brand Bidding klar untersagen und dagegen, wenn nötig, juristisch vorgehen.

    Einen wunderschönen Tag und ein ereignisreiches Wochenende. Daniela Schütt-Bertrams

  8. Michael Hörterer

    Lieber Marco Nussbaum,

    vielen Dank für die hervorragende Analyse und Darstellung dieses Sachverhalts, der uns ebenfalls schon lange aufregt.

    Für kleinere Betriebe “auf dem Land” wie unser Haus sind die dadurch stetig steigenden Vertriebskosten mittelfristig nicht mehr tragbar! Und der “Diebstahl” der Gäste, die wir von unserem Haus und unseren Leistungen bereits (teilweise mehrfach) überzeugt hatten, und die wieder bei uns nächtigen wollen, wird an solchen Reise-Wochenenden wie jetzt im Februar (wenn halb Benelux und Dänemark in die Skigebiete pilgert) besonders evident.

    Wir werden Ihren Beitrag und Ihre Forderung vielfältig in unserer Branche weiterkommunizieren, auf dass Ihr und unser aller Anliegen mit dem entsprechenden Nachdruck bei den Verantwortlichen bei BOOKING.com Gehör findet. Wir werden die Branchennews von der ITB auf jeden Fall genau verfolgen!

    Viele Grüße aus Hammer im Chiemgau

    Michael Hörterer

  9. Kevin P.

    Super Darstellung Marco, dies ist in der Tiefe vielen sicherlich gar nicht bewusst. Eigentlich ist das doch ein klarer Verstoß gegen § 14 Abs. 2, Abs. 4 und Abs. 5 MarkenG: “Der Inhaber einer Marke kann vom Verwender Unterlassung der Markennutzung verlangen, wenn ein mit der Marke identisches oder ähnliches Zeichen durch einen Dritten ohne Zustimmung im geschäftlichen Verkehr markenmäßig verwendet wird”. Google macht es dem Reisenden mit dem Buchungstool auf der rechten Seite ja mittlerweile noch einfacher auf den Plattformen zu buchen anstatt direkt auf der Website der Hotels zu buchen. Bleibt abzuwarten wie es an der Front weiter geht …

  10. S.H.Hunger

    Lieber Marco Nussbaum, von mir vielen Dank für die hervorragende Analyse und Darstellung dieses Sachverhalts, der mich ebenfalls schon lange aufregt. Selbst uns kleine Betriebe auf dem Land  im Erzgebirge wie unser Haus nutzt booking.com um sich Buchungen zu erschleichen und an uns dann wieder zu verkaufen. Bei Aufruf unseres Namens bei Google wird zu allererst die Anzeige von booking.com mit unserem Namen gezeigt. Viele potentielle Gäste können nicht unterscheiden, ob sie bei uns buchen oder bei booking.com. Wir merken es meist daran, daß diese Gäste hier anrufen und uns sagen, auf unserer Seite wäre keine Adresse, Telefonnummer und auch keine Anschrift.  Viele gehen eben auf die zuerst erscheinende Seite in der Meinung  es wäre die vom gesuchten Hotel. Kann hier nicht der DEHOGA unser aller Anliegen mit dem entsprechenden Nachdruck bei den Verantwortlichen von BOOKING.com zu Gehör bringen ? Herzliche Grüße aus dem Erzgebirge Sigmund H. Hunger

  11. Bernd K. Nieding

    Hallo Marco Nussbaum, STRIKE ! Sauber vollzogen und gerechnet . Bin gespannt, ob Booking.com “einknickt”. Verwunderlich leider , dass das Wissen dazu offensichtlich noch nicht bei allen durchgedrungen ist. LG aus Hannover, dem neuen ” Price Otel” Standort ;))

  12. Bodo Sikora

    Ein hervorragender Artikel und alle klatschen Beifall. Aber: Einigkeit in der Hotellerie. Das wäre einmal ganz neu.

  13. Markus B.

    Sehr gut geschrieben Herr Nussbaum! Hier geht es um das generelle Problem der Kooperation und Abhängigkeit  von Buchungsportalen bei /für Hotels und Search im Internet. Viele Hoteliers können diese Tiefe nicht erfassen weil nicht entsprechend vorgebildet weil nicht entsprechend geschult. Seit Jahren versuche ich die Hotelfachschulen und Hotels qualitativ auf den richtigen Weg zu bringen, dass dieses Thema “Vertrieb und Marketing, IT, Systeme und Prozesse” professioneller gehandhabt werden muss um das Miteinander in dieser Branche auf ein annähernd gemeinsames Level zu bringen. Leider zählt in der Branche nur die Quantität des Sales viel weniger die Qualität… daher ist auch die Dominanz und Cleverness von HRS, booking.com und anderen  ganz einfach zu erklären . Hier werden IT Profis engagiert , Wirtschaftswissenschaftler die Analysen zur Optimierung  von Systemen und Prozessen fahren und diese auch fähig sind umzusetzen. Und viele Hotels/ Hoteliers /Ketten schauen zu. Die Hotellerie hat nur wenige wie Sie aufzubieten, die die Sachlage in der Tiefe und Breite überblicken und dies auch artikulieren können. Leider liegt auch hier nochmal das Problem im Hausgemachten Bereich. Wenn Hotelketten primär aus unterschiedlich zusammengewürfelten Franchise Systemen, Managet, Owend u.v.m. bestehen und im Endeffekt der Hoteldirektor hier in vielen Themen nur noch darauf  reduziert wird krampfhaft zu versuchen Belegungs- und Umsatzzahlen zu erbringen,-aber von einem Verkauf unterstütz wird der Verkauf und Vertrieb und die dazugehörigen Vertriebsformen auf Basis IT und Datamanagement niemals richtig gelernt hat, braucht sich nicht zu wundern wenn das Know How hierzu bei einzelnen wenigen liegt die auch mal “querdenken” können.

  14. Martin Katz

    Ein sehr komplexes Thema perfekt und verständlich erläutert! Kompliment an Marco Nussbaum und die Aufforderung an alle Hotelbetreiber, sich vor allzu großer Abhängigkeit selber zu schützen und auf einen gesunden Vertriebskanalmix zu setzen…..! Natürlich unter Berücksichtigung und mit Unterstützung von Reiseveranstaltern und Reisebüros – stationär wie online :-) Viel Erfolg und eine spannende ITB wünscht Martin Katz

  15. Felix Kaul

    Sehr geehrter Herr Nussbaum,

    es macht mich beinahe wütend, zu sehen, wie sich Hoteliers pausenlos beklagen, OTA’s würden Ihnen die Kunden wegnehmen.

    Woher haben die OTAs denn das Geld ihre eigenen Buchungsseiten so zu perfektionieren, dass sie eine beinahe 3-mal höhere Conversion-Rate als traditionelle Hotel-Webseiten haben? Richtig, von den Hoteliers die jahrelang das Thema “Online-Marketing & e-Commerce” erfolgreich gemieden haben und sich parallel über das OTA-Geschäft – egal um welchen Preis – gefreut haben.

    Jedes Jahr zahlen Hotels 5- bis 6-stellige Kommissionen an die OTAs, sind aber nicht bereit auch nur einen Bruchteil des Geldes in eine vernünftige Website, eine gut-konvertierende Buchungs-Engine und halbwegs professionelles Online-Marketing zu stecken.

    Mittlerweile ist das Spiel für die Hoteliers fast gelaufen. OTAs haben aber-millionen von Euro in die Optimierung der Conversion der eigenen Buchungsseiten gesteckt und können sich dadurch natürlich viel hörere CPCs leisten und die Hotels  somit ausstechen.

    Sich jetzt über den status-quo zu beschweren in den sich Hoteliers selbst manövriert haben kommt einem “zu Mama laufen” gleich.

    Mit freundlichen Grüßen, Felix Kaul

    P.S. Ich bin übrigens selbst Hotelier und im Online-Marketing tätig.

    Wer Interesse an einer weiteren Diskussion zu dem Thema hat ist herzlich in der XING-Gruppe “Hotel Online-Marketing & e-Commerce” willkommen (Link: https://www.xing.com/communities/groups/hotel-online-marketing-und-e-commerce-3d3f-1075639)

  16. […] auch wenn sich Prizeotel-gründer Marco Nussbaum nun in einem offenen Brief darüber beklagte. In einem auf seinem Blog veröffentlichen Schreiben an Booking.com-Chef Peter Verhoeven moniert er die IT-Praxis, ihm Gäste wegnehmen zu wollen (“Guestnapping”). Zudem […]

  17. Sabine Kampmeier

    Wunderbar erklärt und sehr fair und differenziert argumentiert. Klasse! Sollte es den Kommentar irgendwo auf Englisch geben, bin ich dankbar für den Link und verbreite gerne in Portugal, wo Booking.com einen Marktanteil von fast 50% hat. Freundliche Grüsse und gute Diskussionen auf der ITB! Sabine Kampmeier

  18. Markus H.

    Vielen Dank für die Erläuterungen. Während der Markeninhaber draufzahlt, Booking.com einen Riesengewinn einstreicht ist der Sieger nach Steuern: Google (Mal wieder), weil Google von beiden Bietern Geld einstreicht für eine Leistung, die im Grunde nur der Markeninhaber beziehen darf.

    Bezeichnend sind die (von der Redaktion?) gesetzten Schlüsselworte. Warum taucht da nicht auch prizeotel auf?

  19. Markus H.

    Noch mal ich, weil ich mich korrigieren muss. Google zahlt ja gar keine Steuern ;-)

    Was ich mich sonst noch frage: Kann man “Google” eigentlich auch in der Auktion als Suchwort oder als Kombi mit einem weiteren Wort wie etwa “Google prinzotel” ersteigern oder lässt das Google gar nicht erst zu? Wenn letzteres, dann ist das Verhalten ja gewollt.

  20. Yunus Emre Kancagi

    Liebe Hoteliers,

    ich muss mich Herrn Felix Kaul anschließen. Wir haben es schlicht und einfach verabsäumt zur richtigen Zeit die richtigen Entscheidungen zu treffen bzw. in zukunftsweisende Innovationen zu investieren. Jetzt sind wir soweit, dass wir ohne Unsummen an Investitionen für die Homepage, APP`s, professionelle Fachkräfte für den Online Marketing keine Chance gegen sämtliche OTA`s haben. Wir haben 2 Möglichkeiten, 1. versuchen alles so rasch als möglich nachzuholen, 2. es akzeptieren und damit leben lernen.

    Mit freundlichen Grüßen Yunus Emre Kancagi

  21. Felix Kaul

    @Markus H.: Warum sollten Sie das wollen? Keiner Ihrer Gäste wird nach “Google Prizeotel” suchen?

    1. Markus H.

      @Felix Kaul: Es geht mir nicht um den Suchbegriff sondern darum was passiert, wenn man das gleiche mit Google machen würde. Google kann/könnte ohne Probleme erkennen, ob ein Begriff selbst als Kunde oder mit Markennamen desselben auftaucht. Machen Sie aber nicht. Sie lassen zu, dass booking.com/Ferrari  gekauft werden kann und sie suchen auch in Teilen eines Begriffs. Dies allein würde ausreichen, um Begriffe, bei denen der Suchbegriff nur ein Teil wäre nicht mehr in der Ergebnis Menge bringen. Ob das was booking.com macht jetzt rechtens ist oder nicht, kann ich nicht sagen aber nur weil es möglich ist, muss man es nicht zwangsläufig machen. Es ist ausreichend, wenn sie “Prizehotel Hamburg” als keyword auf der Startseite haben.

  22. Florian H.

    Super Beitrag. Aber wieso wirken Sie nicht dagegen, indem Sie Ihre Anzeige für die User anders formulieren und dadurch einen Mehrwert schaffen. Sie sparen schließlich 20% bei einer eigenen Buchung.

    Bsp.: Buchen Sie online oder telefonisch direkt bei uns im Hotel und Sie erhalten 10% Rabatt.

    Leider muss man auch mal Feuer mit Feuer bekämpfen.

  23. Ralf Dammann

    Sehr geehrte Kollegen,

    natürlich hat Marco Nussbaum den berühmten Nagel auf den Kopf getroffen. Und ja, die Hotelplattformen machen eigentlich einen guten Job!

    “Wir bekommen Gäste vermittelt, die sonst vielleicht nie von unserem Hause erfahren hätten. Praktisch ist dieser Service auch für den Gast, der sich unkompliziert einen Überblick über die Hotels einer ihn unbekannten Stadt verschaffen kann.  Bis dato, eine Win-Win Situation für Ihr Unternehmen sowie für uns als Hotel. Diese Dienstleistung lassen sich die Hotelplattformen gut bezahlen und als Hotel bezahle ich diesen Service gerne, weil er es wert ist. ”

    Aber müssen wir Beherbergungsbetriebe den Buchungsportalen einen Preis geben, der noch günstiger ist als auf der eigene Website?

    NEIN, denn auch der buchende Gast muss wissen, dass diese Dienstleistung nicht kostenlos ist!

    Die Beherbergungsbranche muss sich eigentlich nur in EINEM Punkt einig sein, nämlich die Kommissionen AUF den Preis aufzuschlagen und selbst den günstigeren Preis anzubieten. Das würde nicht nur die (AdWords)Budgets der Hotels & Co schonen, sondern einen “Umerziehungseffekt” bei den Gästen einleiten, der dem potentiellen Gast vermittelt – am günstigsten bucht man einfach direkt.

    Wenn diese Minimaleinigkeit der Branche hergestellt ist, bräuchten wir uns wahrscheinlich um dieses Thema nicht mehr kümmern…

    Grüße aus Potsdam Ralf Dammann http://www.potsdam-hostel.com

    P.S. wir machen das seit 2014 bereits und es geht ;-)

  24. Frank Blasberg

    Lieber Herr Nussbaum,

    Sie sind sichtbar nicht alleine – auch wenn wir (die Hotellerie) immer RE-Agierer sein werden, muss das Thema in unserem Sinne vom Tisch. Ich sehe leider keine Bündelung der Kräfte, außer der Verband tut es durch eine Klage zugunsten einer Grundsatzentscheidung. Danke für Ihren Input. Grüße aus dem Norden.

    Frank Blasberg

  25. Ferenc von Kacsóh

    Sehr geehrter Herr Nussbaum,

    vielen Dank für den ausführlichen und fundierten Beitrag.

    Ergänzend eine rechtliche Einordnung: in seiner Stellungnahme nennt der Fachanwalt für IT- und eCommerce-Recht Peter Hense das Brand Bidding “schlichtweg rechtswidrig”.

    Ausführlich unter: https://www.myhotelshop.de/blog/brand-bidding-im-hotelbereich-gastblog-von-peter-hense/

    Herzliche Grüße aus München

    Ferenc von Kacsóh FvK -Consult | Hospitality – Immobilien – Beratung http://www.fvk-consult.com

  26. Hartmut Deichsel

    Lieber Marco,

    auch von meiner Seite einen großen Dank für deinen offenen Brief.

    Die Aufgabe der Hoteliers, eigenes Geschäft über die Homepage zu generieren wird noch einmal bestärkt. Die technischen Voraussetzungen anzupassen und als Einzelhotels gegen die OTAs anzurennen ist sicherlich mit David gegen Goliath zu vergleichen – wobei Goliath in diesem Falle eine weitaus größere Figur spielt und David noch kleiner ist.

    Es wäre ein großes Ziel unsere Hotelpreise als Zimmerpreise exklusive Kommissionen anzubieten, um den buchenden Gast auch einmal zu zeigen – Dienstleistung kostet Geld, dass immer der Hotelier diese Kosten zu tragen hat ist ärgerlich und noch nicht zu ändern. Das die Vermittler ihren Anteil bekommen sollen ist ja gerechtfertigt, die prozentuale Höhe aber schon seit langem nicht mehr. Hier gilt es auch anzusetzen: kommissionsfreie Preise gibt es nur auf der Homepage der Hotelanbieter – das muss in die Köpfe. Das der buchende Gast dann auch einen finanziellen Preisvorteil hat wird er schnell lernen.

    Das Preisangabegesetz verhindert dann eine preisliche vorteilhaftere Nennung der OTAs und die BEST-Preisklausel ist gefallen – warum gehen wir dann nicht diesen Weg?

    Nur die hoteleigenen Buchungsmaschinen müssen den Anfragen auch Stand halten und schnell und präzise arbeiten, dies ist leider noch nicht gegeben, und damit bin ich dann auch wieder bei meiner Einleitung…die technischen Voraussetzungen anzupassen.

    Das Brand-Bidding ist natürlich das Sahnehäubchen für Google, bookíngs & Co.

    Die CPC-Rate und die damit verbundenen Kosten werden weiterhin steigen und die rechtmäßige Abrechnung und der Nachweis dieser Kosten ist m.E. noch nicht einmal zu 100% nachvollziehbar. Dann auch noch für das eigene Branding auf fremden Portalen zu zahlen müsste verboten sein, hier ist die Frage ebenfalls der Rechtmäßigkeit sowie der Nachweisbarkeit.

    Viel Erfolg auf jeden Fall und gutes Gelingen, bin sehr gespannt was da noch folgt.

  27. Andre

    Hallo Herr Nussbaum,

    toller Artikel. Bin zwar nicht in der Hotelerie tätig, kenne aber diese Problematik ähnlich von anderen Branchen her.

    Nun meine Gedanken:

    Als Fachfremder las ich oben bereits den “guten” Tipp “10% Rabatt bei Direktbuchung”. Allerdings dachte ich mir, warum soll eigentlich der Preiskampf zu Lasten des eigenen Hotels gehen. Warum erhöht man die Zimmerpreise bei Booking.com & Co. nicht um 10%-20% ? Dadurch könnte man gewisse (Mehr-) Kosten auffangen ?

    Zudem würde man jeden Preisvergleich mit einer externen Booking-Engine standhalten und die Gäste würden dann direkt buchen. Ich bin der Meinung, das man die Gäste auch erziehen kann, nach dem Motto: “Wenn Ihr bei uns direkt bucht, dann bucht ihr am günstigsten”. Das könnte z.B. durch das Marketing erfolgen.

    Wenn immer mehr Hoteliers so handeln würden, hätten die Booking-Engines durch den Preisdruck irgendwann das Nachsehen und verhalten sich dann kooperativer. 

    Beste Grüße

    André

    Ein zufriedender Prizotel Gast zur Freimarkt-Zeit.

  28. Olaf Kerner

    Rechtlich ist die Lage ganz allgemein ohne individuelle Prüfung so (keine Rechtsberatung):

    Marke ohne Genehmigung im Anzeigentext lesbar: Markenrechtsverletzung

    Marke nicht im Anzeigentext lesbar: Keine Markenrechtsverletzung (wird sinngemäß wie Werbeschaltung in Zeitschriften betrachtet, wo neben dem Artikel über Automarke 1 durchaus Werbung für Automarke 2 stehen kann).

    Ob man es riskiert, z.B. durch Verteidigung der Marke oder Streichen der Kommision Booking.com zu verärgern und in Zukunft auf Booking.com ganz zu verzichten, kann nur jeder selber entscheiden ;-).

    Nochmal: Laienmeinung, keine Rechtsberatung.

    Viele Grüße aus einem Prizeotel

    Olaf Kerner

    Online Marketing Agentur ( http://www.kreditkarten-beratung.de ).

  29. Thomas Fasnelow

    Sehr geehrter Herr Nussbaum,

    habe selten einen Hotelier erlebt, der sich so in der Tiefe mit diesem Reizthema beschäftigt hat. Gratulation dazu. Brandingklau ist nur die Spitze des Eisberges. Wie oben bereits ein paar mal erwähnt, hat die Hotellerie leider schon vor Jahren versäumt sich dem Thema Onlinemarkting zu stellen. Anfänglich als Hype abgetan, wird die Branche nun regelrecht überrollt von der Marktmacht der Buchungsmaschinen. Gebe auch einem Vorschreiber recht, dass die Buchungsmaschinen inzwischen soviel Geld in die Conversion stecken können, das dies nicht mehr aufzuholen ist.

    Selbst habe ich dazu schon 2011 einen Pressartikel geschrieben, das nur am Rande. Die Hotels haben sich das Buchungsgeschäft grundsätzlich aus der Hand nehmen lassen. Brandingklau und Guestnapping sind aber das Übelste überhaupt.

    Bin sehr gespannt wie Booking.com reagiert. freue mich auf einen neuen Bericht dazu.

    Grüße aus Wien

    Thomas Fanselow

     

    -------------------------------

    http://www.so-geht-hotel-heute.com/2015/02/offener-brief-an-peter-verhoeven-booking-com/


Google - Übersicht - Bild - Grafik

News von Blum & Bryant - 27.2.15

$
0
0
par Blatter Martin.  

 
 

Tipps & News for Hospitality

 

Adieu Deutschland!? - Handelszeitung
Der Schweizer Tourismus hat - laut diesem Artikel - die Hoffnung verloren, die Deutschen wieder ins Land zu bekommen. Jedenfalls als Touristen. Mehr Geld soll her für Werbung in anderen europäischen Ländern.

Man verzeihe mir die Frage, ob es wirklich nur mehr Werbung braucht. Oder ob das zusätzliche Geld zum Beispiel nicht auch in Lern- und Trainingsangebote für die Leistungsträger im Bereich "Effektives Online-Marketing für den eigenen Betrieb" investiert werden sollte?

 

Schluss mit dem Gäste-Kidnapping! - Marco Nussbaum
Ein offener Brief des prizeotel-Hoteliers an Booking.com zum Thema «Brand Hijacking»: die Schaltung von Google Adwords Anzeigen auf den Eigennamen von Hotels, in diesem Fall z.B. auf "prizeotel Hamburg», um spezifisch suchende Gäste abzufangen und zu Booking.com umzuleiten. Eine bodenlos freche und fragwürdige Taktik, die einer "partnerschaftlichen" Zusammenarbeit nicht würdig ist.

 

Schweiz nicht am teuersten - NZZ
Unter den Top Ten der teuersten europäischen Skiorte findet sich mit Verbier nur eine einzige Schweizer Destination. So schön diese Relativierungen sind, solche Artikel sind natürlich auch zum Teil statistische Augenwischerei. Machen wir uns nichts vor: Die Tourismusdestination Schweiz ist insgesamt teurer als das Euro-Ausland und damit müssen wir umgehen.

 

Achtung Phishing! - spiritlegal
B2B-Phishing: Partnerhotels von Booking.com erhalten falsche Emails, die Provisionen abschöpfen.

 

DMO, quo vadis? - Illustro
Müssen auch Tourismusverbände und Regionen angesichts der neuen Gästeanforderungen umdenken? Sich gar positionieren? Interessanter Artikel aus Österreich.

 

Jeder vierte Gast bucht online - hotelrevue
Und Schweizer Hotels zahlten 2014 geschätzt zwischen 90 und 130 Millionen Franken. Eine durchschnittliche jährliche  Kommissionszahlung von 30'000 Franken für ein Durchschnittshotel oder rund 700 Franken pro Zimmer und Jahr.

Was kann man da machen? Man kann sich zum Beispiel darum kümmern, dass die eigene Webseite auch wirklich verkauft.

 

25hours geht in die Ferienhotellerie - hotelrevue
Innovation auch in den Bergen: Die junge Hotelmarke 25hours plant mit Leisure Hotel Resorts eine Expansion in die Berge, darunter auch in die Schweiz - vermutlich Zermatt.

 

Expedia legt zu - hotelmarketing.com
Expedia wird immer mächtiger und teilt sich zunehmend den Markt mit Priceline. Die Gefahr einer zunehmenden Abhängigkeit von einigen wenigen Playern im OTA-Markt wächst und kleinere OTA wie Agoda und Wotif, die den beiden Grossen gehören, haben unlängst ihre Kommissionen erhöht.

Nicht kleckern, klotzen - tnooz
Airbnb wird erwachsen und investiert kräftig in richtig gute Video-Werbung...

 

Skifahren mit der Datenbrille - Manager Magazin
Neu im österreichischen Skigebiet Amadé und in der Theorie genial. Ob die Brillen in der Praxis gerne und sicher genutzt werden, wird man sehen.

 

Bestpreis-Klausel unter Druck - hotelrevue
Accor sagt Booking.com den Kampf an und hat in Frankreich Beschwerde gegen die möglicherweise rechtswidrigen Best-Preis-Klauseln der Portale eingelegt.

 

Starwood goes Uber - hotelrevue
Starwood Hotels & Resorts kooperiert weltweit mit dem Online-Fahrervermittler Uber. Mitglieder des Programmes Starwood Preferred Guest (SPG) erhalten Punkte für Fahrten mit Uber.

 

 

Wehret der Konzeptlosigkeit - Social Media im Gastgewerbe

 

Von Kanälen, Konstanz und Nutzen – Social Media im Gastgewerbe glänzt mit Präsenz, aber weniger mit interessanten Inhalten.

Ein interessanter Artikel von Christine Bachmann vom GastroJournal

 

Quelle: Kontaktadresse
Blum, Bryant AG
Postfach 262
4501 Solothurn
Schweiz

Vittel, mon canapé, mes baskets et moi

$
0
0
par de Chastonay Jean-Victor.  

Publié le 27/02/2015 par Amelle Nebia

Vittel transforme votre canapé en basket. C'est l'opération "Couch Converter Service" créée par Ogilvy&Mather Paris.

Testé au mois de juin 2014 (lire notre article sur l'opération "Get up and Run"), le Couch Converter Service, créé par Ogilvy & Mather Paris et Vittel, sera lancé le 28 février prochain. Ce service permettra aux consommateurs les plus motivés de créer leur paire de baskets à partir du tissu de leur canapé. Ce meuble symbole de la paresse et de la vie sédentaire.

Samedi 28 février, seuls les 50 premiers inscrits sélectionnés sur vittelcouchconverter.com, accessible en France et au Benelux, gagneront leur paire de baskets customisée . Le 1er avril, le service s'étendra à la Suisse et à l'Allemagne avec 50 paires supplémentaires mises en jeu.

Ce service vient incarner le message diffusé dans la publicité télé "Le Fauteuil " en essayant de sortir les consommateurs de leurs canapés dans lesquels ils passeraient en moyenne ... 4h30 par jour. Une opération promotionnelle massive : "Grand Jeu Canapé Converter" prendra le relai sur le site dédié avec des centaines de paires collectors Vittel, inspirées de motifs de canapés réels, et des centaines d'autres cadeaux en PET recyclé.

 

 

Une stratégie qui suit la tendance installée des "marques coach" [Lire notre article "Demain tous coachés ?" avec l'analyse de l'agence Dagobert]

 

 

 

La plateforme développée par Ogilvy & Mather Paris, ouvrira du 30 mars au 31 mai 2015, en France et au Benelux. Ce concept sera soutenu par une visibilité massive en media avec une campagne de bannières digitales sur des sites d'informations grand public (Yahoo & 20min) du 2 au 25 mars ; puis par une campagne TV et un Tag de 5 secondes redirigeant vers le site dédié) ; mais également grâce à des opérations et animations en magasin (notamment Monoprix et Auchan en avril).

Source et suite : http://www.e-marketing.fr/Thematique/marques-1002/Breves/Vittel-mon-canape-mes-baskets-moi-251478.htm?utm_source=EMKG_02_03_2015&utm_medium=e-mail&utm_campaign=newsletter&XType=XTM&isn=02/03/2015

 

 

Direktmarketing: So schreibt man heute

$
0
0
par Blatter Martin.  

Geschäftskorrespondenz: So schreibt man heute
 
Der hochgestochene Ton voller Floskeln von einst ist in heutigen Geschäftsbriefen glücklicherweise passé. Mit einer persönlichen und kundenorientierten Sprache werden in der modernen Geschäftskommunikation nicht nur Inhalte vermittelt, sondern auch bewusst Beziehungen aufgebaut und gefestigt. Schriftliche Kontakte bieten zudem die Chance, auf aktuelle Angebote oder Events aufmerksam zu machen.
 
Wissenswertes rund um moderne Briefe
 

 

Geschäftskorrespondenz: So schreibt man heute
 
Der hochgestochene Ton voller Floskeln von einst ist in heutigen Geschäftsbriefen glücklicherweise passé. Mit einer persönlichen und kundenorientierten Sprache werden in der modernen Geschäftskommunikation nicht nur Inhalte vermittelt, sondern auch bewusst Beziehungen aufgebaut und gefestigt. Schriftliche Kontakte bieten zudem die Chance, auf aktuelle Angebote oder Events aufmerksam zu machen.            

 

 

Wertschätzung vermitteln             Jeder Kontakt prägt das Bild des Kunden vom Unternehmen mit. Dies gilt besonders für persönliche Kontakte, aber auch für adressierte Briefe, denn sie lösen beim Empfänger immer etwas aus: Dieser ist entweder zufrieden, überrascht, begeistert, inspiriert oder auch enttäuscht oder verärgert. Es ist wichtig, diesen Eindruck aktiv zu beeinflussen – durch den passenden Ton, eine persönliche Unterschrift und vielleicht sogar eine echte Briefmarke. Die Wertschätzung, die das Unternehmen so vermittelt, kann ein wichtiger Unterscheidungsfaktor von der Konkurrenz sein.

Inhalt und Zweck             Ein Stück weit bestimmt der Zweck die Tonalität. So tönt eine Mahnung sicherlich anders als ein Werbebrief. Dennoch darf auch eine Mahnung nicht unfreundlich oder steril daherkommen. Warum auch? Wer ungewollt einen Zahlungstermin versäumt hat, ist dankbar, wenn ihm der Geschäftspartner nachsichtig begegnet und nicht gleich mit Mahngebühren und Drohungen einfährt. Wer den Termin absichtlich hat verstreichen lassen, fühlt sich bei einem freundlichen Ton eher verpflichtet, das Versäumnis nachzuholen. Entscheidend ist weiter, die Hauptbotschaft des Schreibens im Vorfeld zu definieren und den Brief damit zu beginnen respektive schnell auf den Punkt zu kommen. Jeder (schriftliche) Kontakt zum Kunden sollte zudem dazu genutzt werden, auf aktuelle Angebote oder Events oder eine besondere Serviceleistung hinzuweisen.

Besondere Formen von Geschäftsbriefen             Das bisher Gesagte gilt für alle Arten der Geschäftskorrespondenz. Neben denjenigen Informationen, die jedes Schreiben enthalten soll wie Empfänger- und Absenderadresse, Ort, Datum, Name und Funktion des Verfassers folgen nun Empfehlungen, die jeweils für eine spezielle Textsorte gelten:

           Offerten, Kostenvoranschläge und Auftragsbestätigungen           
  • Angebote sind verbindlich, deshalb genau abfassen und vor Versand nochmals prüfen
  • alle relevanten Punkte erwähnen wie Angebot, Menge, Preis, Lieferzeit, Fracht- und Verpackungskosten, Zahlungsbedingungen, Gerichtsstand, Erfüllungsort, Eigentumsvorbehalt, Verweis auf allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
  • für Interesse danken, Vorfreude auf Auftrag ausdrücken und sorgfältige Ausführung zusichern            
Einladungen           
  • Empfänger persönlich ansprechen
  • möglichst von Hand unterschreiben
  • wichtige Inhalte wie Anlass, Aktivitäten, Ort, Zeitpunkt, Anfahrt, Parkmöglichkeiten, Dresscode und  Bewirtung erwähnen
  • um Zu- respektive Absage bitten
  • Responseelement beilegen
Gratulationen und Dankschreiben           
  • Anlass nennen
  • bei Geburtstagsgratulationen Wünsche für die Zukunft äussern
  • ev. ein passendes Zitat integrieren
  • komplett auf Werbung verzichten
  • persönlich unterzeichnen
  • Umschlag von Hand adressieren und echte Briefmarke verwenden
Antwortbrief auf Reklamationen           
  • Bedauern ausdrücken
  • dem Kunden entgegenkommen, Servicebereitschaft und Kompetenz beweisen
  • Lösung vorschlagen (Nachbesserung, Ersatz, Zugabe, Ermässigung usw.)
  • aktiv Fragen stellen («Sind Sie mit diesem Vorgehen einverstanden?»)
  • nächste Schritte nennen und um Antwort bitten
Zahlungserinnerung/Mahnung           
  • in freundlichem Ton erklären, dass der Kunde die Zahlungsfrist überschritten hat
  • um Zahlung bitten und Zahlungsfrist nennen
  • Produkte, Datum der Leistungserbringung und Rechnungsbetrag nochmals nennen
  • Kontoverbindung nennen und Einzahlungsschein integrieren

             Zeitgemäss formulieren             Ein Unternehmen, das modern und zukunftsorientiert wahrgenommen werden möchte, sollte auch modern und kundennah schreiben. Da ist es wichtig, die Regeln moderner Geschäftskorrespondenz zu kennen. So schreibt man in der Adresse nicht mehr «Herrn» sondern «Herr» (die Anrede ist aber nach wie vor wichtig), das Wort «Betreff» oder «Betr.» vor der Betreffzeile fällt weg, ebenso der Vermerk «Beilagen erwähnt» oder «Beilagen» vor dem Aufzählen der beigelegten Dokumente am Schluss des Briefes. Hier eine Auswahl veralteter Schreibweisen mit den zeitgemässen Pendants daneben.

VeraltetZeitgemäss
Bern, den 1. April 2015Bern, 1. April 2015
Wir bedanken unsVielen Dank für ...
Beiliegend erhalten Sie …
  • Mit diesem Schreiben erhalten Sie das gewünschte Muster.
  • Ein Muster liegt diesem Schreiben bei.
  • Sie erhalten das gewünschte Muster als Beilage.
Wir bitten Sie, (...) zu prüfen.Bitte prüfen Sie ...
In Bezug auf/Bezugnehmend auf Ihr Schreiben vom ...Vielen Dank für Ihr Schreiben vom ...
Wir entschuldigen uns ...Bitte entschuldigen Sie ...
Wir möchten Sie bitten (...) zu überweisen.Bitte überweisen Sie ...
Wir erlauben uns, Sie zu kontaktieren …Wir schreiben Ihnen, weil ...
Hiermit teile ich Ihnen mit ...Ich teile Ihnen mit ...
Wir schreiben Ihnen bezüglich Ihrer Anfrage ...Sie interessieren sich für unsere xy. Das freut uns.
Anlässlich Ihres Schreibens vom (...) interessieren Sie sich für ...Danke für Ihr Interesse an unseren Büroleuchten.
Wir teilen Ihnen mit, dass wir die Einladung annehmen.Gerne nehmen wir Ihre Einladung an.
Beiliegend senden wir Ihnen ...Die xy haben wir dazugelegt.
Wir würden uns freuen ...Wir freuen uns ...
Wir hoffen, Ihnen hiermit zu dienen ...Haben Sie noch Fragen?
Wir sind jederzeit für Sie da ...Wir sind für Sie da.
Wir verbleiben mit freundlichen GrüssenFreundliche Grüsse

             Weitere veraltete Schreibweisen und Floskeln finden Sie in unserer interaktiven Floskelanzeige.

Was sonst noch wichtig ist           
  1. Verbinden Sie betreffend mit dem Akkusativ (betreffend die Fusion) oder verzichten Sie noch besser ganz darauf.
  2. Verwenden Sie dass-Sätze sparsam («Ist es Ihnen möglich, die Stühle 10 Tage früher zu liefern?» statt «Ist es möglich, dass Sie die Stühle früher liefern?»)
  3. Schreiben Sie in der Wir-Form, wenn zwei Personen unterzeichnen. Falls nur eine Person unterschreibt, können Sie sowohl die Wir-Form als auch die Ich-Form verwenden oder die beiden Formen mischen, je nachdem, ob Sie persönlich für eine Sache einstehen oder die Firma vertreten («Ich sichere Ihnen zu ...»).
  4. Stellen Sie Fragen («Sind Sie damit einverstanden?» oder «Was halten Sie von unserem Vorschlag?»)
  5. Beginnen Sie einen Brief nie mit «Leider», denn es gibt kaum einen negativeren Einstieg.
  6. Verwenden Sie in Briefen Flattersatz (linksbündiger Text) statt Blocksatz (links- und rechtsbündiger Text).
  7. Integrieren Sie in jedes Schreiben einen Dank, eine Service-Zusicherung oder ein Zeichen der Wertschätzung.
  8. Schreiben Sie aktiv und bildhaft, denn Verben bringen Bewegung in Ihren Text.
  9. Verzichten Sie auf Füllwörter wie «oben genannt», «eigentlich» oder «unsererseits».
  10. Nennen Sie wenn immer möglich das Subjekt (die handelnde Person) und vermeiden Sie Passive wie «die Teile werden repariert».            

Wörter zum Vergessen und Ersetzen

StattBesser
BüroräumlichkeitenBüros oder Büroräume
ThemenbereicheThemen
TelefonanrufAnruf
ZielsetzungZiel
FragestellungFrage
VorwarnungWarnung
RückantwortAntwort
VorankündigungAnkündigung
Feststellung machenfeststellen
in Erwägung ziehenerwägen
eine Mitteilung machenmitteilen
einen Beschluss fassenbeschliessen
zur Ausführung bringenausführen
abändernändern
zusendensenden

Tipp: Lesen Sie auch den Beitrag «Geschäftsbriefe, die Eindruck machen»  und nutzen Sie unsere Musterbriefe unter www.post.ch/musterbriefe.

Weitere Beiträge zum Thema:                                                  Onlinekurs «Werbebriefe texten»Jetzt anmelden und von qualifiziertem Gratis-Wissen profitieren!
 

Direktmarketing: Einfach gut schreiben – so geht’s

$
0
0
par Blatter Martin.  

Einfach gut schreiben – so geht’s
 
  
E-Mails, SMS, Einkaufslisten, Notizen und anderes mehr – die meisten Menschen schreiben täglich und denken dabei vor allem an den Inhalt und weniger an die Form. Das ist gut so, genügt aber beim Schreiben von Werbetexten nicht. Denn hier kommen noch ein paar wichtige Kriterien hinzu. Gewusst welche, gewusst wie!
 
10 Tipps für wirkungsstarke Texte
 

 

Einfach gut schreiben – so geht’s
 
E-Mails, SMS, Einkaufslisten, Notizen und anderes mehr – die meisten Menschen schreiben täglich und denken dabei vor allem an den Inhalt und weniger an die Form. Das ist gut so, genügt aber be
im Schreiben von Werbetexten nicht. Denn hier kommen noch ein paar wichtige Kriterien hinzu. Gewusst welche, gewusst wie!            

 

 

 

1. Fürs Auge schreiben             Bereits ein erster Blick auf Ihren Text soll dem Leser die Botschaft vermitteln. Strukturieren Sie ihn deshalb mit Überschriften, Zwischentitel, Aufzählungen und Abschnitte, achten Sie darauf, dass die hervorgehobenen Textstellen die Hauptaussage bereits kommunizieren und integrieren Sie ein Bild, das Ihre Botschaft verstärkt.

2. Spannung aufbauen              Möchten Sie mit Ihrer Botschaft gleich ins Haus fallen oder Spannung aufbauen und die Kernbotschaft als Höhepunkt präsentieren? Hier kommt es auf die Textsorte an. Bei einer Pressemitteilung kommt das Wichtigste zuerst. Bei einem Werbebrief hingegen soll zuerst das Problem angesprochen werden, welches das Produkt lösen kann. Spinnen Sie den roten Faden Ihrer Geschichte entsprechend Ihrem Gefäss und Ziel.

3. Zur Sache kommen             Die Zeit, die Ihnen Ihre Zielpersonen schenken, sollten Sie nicht unnötig verschwenden. Vermeiden Sie also farbloses Allerwelts-Gelaber, lassen Sie alle unnötigen Worte und Satzteile weg und bringen Sie Ihre Botschaft auf den Punkt.

4. Nutzen ins Zentrum stellen              Nicht das Produkt und dessen Qualitäten (Anbietersicht!) sind für Ihre Kunden interessant, sondern der persönliche Nutzen (Kundensicht!). Wechseln Sie also die Perspektive und übersetzen Sie die Produktvorteile in Kundennutzen. Dazu ist auch hilfreich zu überlegen, welche Motive zum Kauf führen, also beispielsweise Zeit sparen oder sich sicher fühlen usw.

5. Beweisen statt behaupten             In den meisten Werbetexten werden Produkte in den höchsten Tönen gelobt. Glaubwürdig ist dies nicht sonderlich. Sagen Sie lieber, warum Ihr Produkt gut ist und belegen Sie es mit Bildern, Kundenaussagen, Gütesiegeln oder neutralen Testresultaten. Auch Hitlisten beliebter Produkte sind Beweise für Zufriedenheit; im Übrigen vertrauen Kunden gerne auf die Masse.

6. Anschaulich schreiben             Damit ist nicht nur bildhaftes Schreiben gemeint, sondern auch, abstrakte Zahlen in einen realen Kontext zu setzen. So wie einst David Ogilvy beim Bewerben eines Rolls-Royce: «At 60 miles an hour the loudest noise in this new Rolls-Royce comes from the electric clock». Übersetzt: «Bei 60 Meilen pro Stunde stammt das lauteste Geräusch in diesem neuen Rolls-Royce von der elektrischen Uhr».

7. Satzlängen variieren              Spielen Sie mit der Satzlänge, um Ihrem Text Dynamik zu geben, Spannung aufzubauen oder einen Höhepunkt zu inszenieren. Kurze Sätze machen Tempo und spitzen zu; lange Sätze verzögern und geben Tiefe. Die Mischung machts. Meiden Sie also nicht per se lange, sondern vor allem verschachtelte Sätze.

8. Floskeln über Bord werfen              Unser Gehirn geht immer den einfachsten Weg. Und das sind beim Schreiben oft Sätze, die sich über Jahre eingeprägt haben. Doch genau diese bekannten Floskeln lösen beim Empfänger den Gähneffekt aus. Zudem sind Floskeln oft unpräzis. Deshalb: Schreiben Sie den Sachverhalt in einfachen, klaren Worten nieder, so als würden Sie ihn jemandem mündlich erklären. Wählen Sie dabei treffende Begriffe sowie bildhafte Adjektive und Verben.

9. Stellen Sie Ihr Vokabular auf scharf             Schreiben Sie informativ und präzis. Denn das Ungefähre ist nicht erlebbar. Schreiben Sie also «am nächsten Tag» statt «in Kürze», die «Talholzstrasse in Bern» statt «eine Strasse», «der deutsche Dichter Johann Wolfgang von Goethe (1749 –1832) sagte einmal ...» statt «jemand sagte einmal ...», «33 Prozent der Befragten befürworten ...» statt «viele befürworten ...».

10. Auf Zielgruppe abstimmen             Zielgruppenorientiert schreiben heisst nicht, dass beispielsweise ein Text für gebildete Menschen besonders kompliziert sein muss, sondern vielmehr, den Inhalt auf Wissensstand, Interessen und Sprache der Zielpersonen abzustimmen. Dabei ist einfach und klar zu schreiben immer oberstes Gebot. Je nachdem, ob diese eher zu der Gruppe Emotionale, Perfektionisten, Konservative oder Intuitive zählen, können Sie entweder gefühlsbetont argumentieren, rational begründen, qualitativ überzeugen oder visuell texten. Siehe dazu auch den Beitrag «Geschäftsbriefe, die Eindruck machen».

Zu guter Letzt             Wenn Sie jetzt vor lauter Tipps die Buchstaben nicht mehr sehen: Vergessen Sie alles gleich wieder und legen Sie einfach los. Wichtig ist, dass Sie sich ins Thema hineindenken, eine typische Zielperson vor Augen haben und dann Ihrer Intuition folgen. Legen Sie den Text danach ein paar Stunden beiseite, knöpfen Sie sich anschliessend Tipp für Tipp vor. Das kostet zwar Zeit und Mühe. Doch es lohnt sich. Weil Ihr Text an Aussagekraft gewinnt und Sie nebenbei auch Ihren Blick schulen.

Weitere Beiträge zum Thema Texten:                                                  Onlinekurs «Werbebriefe texten»Jetzt anmelden und von qualifiziertem Gratis-Wissen profitieren!                           
                            Aktuelle Postseminare zum Thema Texten:
                                               

Tipps für effiziente E-Mail - Newsletter

$
0
0
par Blatter Martin.  

Tipps für effiziente E-Mail-Kommunikation
 
 
E-Mail ist aus unserem Geschäftsalltag nicht mehr wegzudenken. Doch der schnelle elektronische Austausch hat auch seine Tücken. E-Mail-Flut, Zeitverlust, Missverständnisse oder gar Fehlentscheide sind mögliche Folgen eines unprofessionellen Umgangs mit diesem Kommunikationsinstrument. Lesen Sie, worauf es heute in der E-Mail-Kommunikation ankommt.
 
Wichtiges beim Verfassen von E-Mails

 

Tipps für effiziente E-Mail-Kommunikation
 
E-Mail ist aus unserem Geschäftsalltag nicht mehr wegzudenken. Doch der schnelle elektronische Austausch hat auch seine Tücken. E-Mail-Flut, Zeitverlust, Missverständnisse oder gar Fehlentscheide sind mögliche Folgen eines unprofessionellen Umgangs mit diesem Kommunikationsinstrument. Lesen Sie, worauf es heute in der E-Mail-Kommunikation ankommt.            

 

 

 

Inhaltliche Unklarheit, Unvollständigkeit, mangelnde Strukturierung und formale Mängel bei Rechtschreibung und Grammatik – dies sind wohl die häufigsten Fehler bei der E-Mail-Kommunikation. Ungünstig ist auch, wenn statt dem Korrespondenzstil ein Plauderton gewählt wird. Unter Kollegen darf der Ton zwar schon mal lockerer sein, sofern dies nicht dazu führt, dass die Nachricht zu wenig durchdacht wird und so Unklarheiten und Mehraufwand auslöst.

           Schreibstil           
  • In Mails an Kunden und Partner dem hauseigenen Korrespondenzstil treu bleiben, auch wenn eine zu beantwortende Anfrage salopp formuliert ist.
  • Keine Kurzformeln aus der SMS-Kultur verwenden, also «Freundliche Grüsse» und nicht «lg».
  • Kurz und prägnant schreiben, aber: Sich nicht übertrieben kurz halten, also nicht wie in Twitterbotschaften bloss das Nötigste in zwei Sätzen übermitteln.
  • Um die Kürze beim Senden von E-Mail-Nachrichten via Mobile zu begründen, eine Info in die E-Mail-Signatur des Handys integrieren. Beispiel: «Kurz und bündig, da von unterwegs gesendet».
  • Keine Mundart verwenden.
  • Auf Kürzel und Symbole verzichten.
  • Emoticons und Smileys dosiert und nur bei Empfängern einsetzen, zu denen eine Beziehung besteht.
  • Rechtschreibprüfung aktivieren.
  • Immer sachlich bleiben, denn ein E-Mail kann mit nur einem Klick weitergeleitet werden.
  • Nie ein E-Mail in verärgerter Stimmung verfassen.
  • Text vor dem Senden nochmals durchlesen.
Inhalt/Struktur           
  • Aussagekräftige Betreffzeile wählen.
  • Das Anliegen präzis und verständlich darstellen.
  • Text thematisch in Abschnitte gliedern.
  • E-Mail strukturieren: Betreffzeile, Anrede, Bezug/Einstiegssatz, Anliegen, Schlusswort, Gruss, Name, Koordinaten.
  • Bei Aufzählungen mit Aufzählungszeichen arbeiten.
  • Die Verlaufsgeschichte nur drin lassen, wenn dies für den Empfänger zwecks Rückverfolgung/Bezug wichtig sein könnte.
  • Eine neue Nachricht mit neuer Betreffzeile schreiben, wenn sich das Thema in einer laufenden Konversation ändert.
  • Für zwei ganz unterschiedliche Themen besser zwei E-Mails mit jeweils passender Betreffzeile schreiben.                
Organisation/Technik           
  • Anfragen innert Tagesfrist beantworten.
  • Mails in der Regel nicht beantworten, die nicht direkt adressiert, sondern via CC oder an einen grösseren Verteiler geschickt worden sind. Bei einer Antwort abwägen, ob das Senden an alle sinnvoll ist.
  • E-Mail im CC nur an Personen senden, für die der Inhalt wirklich relevant ist.
  • Keine Blindkopien (BCC) senden.
  • Bei ungültigen Firmen-E-Mail-Adressen Umleitung einrichten.
  • Bei Abwesenheit im System eine Abwesenheitsmeldung hinterlegen (siehe Tipp «Abwesenheitsmeldung texten»).
  • Nachrichten mit vertraulichen Informationen und Beilagen verschlüsselt versenden.
  • Nur Dateien anhängen, die relevant sind. Dabei auf die Grösse achten (nicht über 5 MB).
  • Mails nur zu bestimmten Zeiten abrufen, um ständige Unterbrechungen zu vermeiden.
Corporate Design/Language           
  • Im ganzen Unternehmen dieselbe E-Mail-Signatur – mit personenbezogenen Anpassungen – verwenden.
  • Einheitliche Schrifttyp, Schriftgrösse und Schriftfarbe verwenden.
  • Mails nicht formatieren, da sie beim Empfänger eventuell nicht wie gewünscht dargestellt werden.                
Smileys in der Geschäftskommunikation                 Eine kürzlich im Wissenschaftsmagazin «Social Neuroscience» publiziert Studie kam zum Schluss, dass Menschen auf Text-Smileys so reagieren wie auf echte Gesichter. Laut dem australischen Forscher Owen Churches handelt es sich dabei um erlerntes Verhalten, also um eine kulturell bedingte neurale Entwicklung. Interessanterweise blieben diese Ergebnisse bei Smilyes in umgekehrter Zeichenreihenfolge (-: aus. Dennoch scheiden sich die Geister bei der Frage, ob die Gefühlsstenografie auch in der Geschäftskommunikation eingesetzt werden soll respektive darf. Erwiesen ist, dass die Interaktion mit Kunden auf Facebook steigt, wenn Smileys eingesetzt werden. Auch in der E-Mail-Kommunikation sind die Symbole mittlerweile gang und gäbe. Dosiert und passend eingesetzt, spricht bei bestehenden Geschäftsbeziehungen nichts dagegen. Das Vermitteln von Gefühlen via Symbole wirkt sympathisch und hilft dem Empfänger, Aussagen einzuordnen.
DM-Tipp «Tipps für effiziente E-Mail-Kommunikation»Einfach herunterladen und nutzen (PDF, 176 KB)                       
                          Weitere DM-Tipps
Gratis downloaden und nutzen
 

Fallbeispiele für das Dialogmarketing - Direktmail

$
0
0
par Blatter Martin.  

Kundencases - Fallbeispiele für das Dialogmarketing

Kundencases - Fallbeispiele für das Dialogmarketing

Wie machens die anderen?

Einige Praxisbeispiele vermitteln Ihnen ein konkretes Bild vom Aufbau und Ablauf erfolgreicher Direct-Marketing-Massnahmen. Diese stammen aus verschiedenen Branchen und verschiedenen Märkten und verfolgen unterschiedliche Ziele. Holen Sie sich an diesen Fallbeispielen Ideen für Ihre nächste Kampagne.

Wikipedia: «Entschuldigen Sie die Werbung»

Fundraising-Kampagnen sollen einerseits kostengünstig, andererseits glaubwürdig und wirkungsstark sein. Die von der Y&R Group Switzerland konzipierte Kampagne für die Wikipedia erfüllt beides. Denn einfacher geht es nicht mehr. Glaubwürdiger auch nicht. Folglich blieb auch die Wirkung nicht aus.

 Die Wikipedia-Kampagne kurz vorgestellt 

Ein Sprachrohr für Gemeinderäte

Neu zertifiziert die Schweizer Kader Organisation SKO die Führungserfahrung von Gemeinderäten. Diese gelten vielerorts als Sprachrohr der Bevölkerung. Viele von ihnen sind meist ehrenamtlich über mehrere Amtsperioden hinweg im Einsatz. Höchste Zeit also, dass ihre Führungskompetenz anerkannt wird. Nun mussten die Gemeinderäte nur noch davon erfahren.

 Zu Idee und Ergebnis der Aktion

Kartoffelpost: Zutaten für Mini-Öko-Kraftwerk

Eine Kartoffel und eine Handvoll verdrahtete Metallplättchen – dies erhielten jüngst potenzielle Kunden von Energie Wasser Bern. Die Intension des Berner Energieversorgers: Durch den Bau eines eigenen Mini-Öko-Kraftwerks auf seine Energielösungen für Grossverbraucher aufmerksam machen. Ausgeheckt hat die starke Idee die Berner Agentur Hofer AG Kommunikation BSW.

 Das Mailing von ewb kurz vorgestellt

Wenn der Duft des Erfolgs lockt

Nicht nur Filme sollten Emotionen wecken, sondern auch die Kommunikation, ist Markus Cavegn von Cavegnwerbung überzeugt. Wie das geht, zeigt das von seiner Agentur kreierte Einladungsmailing für den diesjährigen Edi. Ein Duftbaum in Form eines Edi-Awards und mit dem Aufdruck «Der Duft des Erfolgs» animierte die Filmschaffenden und Kreativen zur Teilnahme.

 Das Edi-Mailing kurz vorgestellt

Schattenseiten geschickt in Szene gesetzt

Zum Sommeranfang forderte Griesser 40‘000 Einfamilienhausbesitzer mit einem Pop-up-Mailing auf, ihre Terrasse sommertauglich zu machen. Was das heisst, erlebten die Empfänger beim Öffnen des Mailings gleich selbst, denn über der abgebildeten Terrasse wurde automatisch eine Markise aufgeklappt. Wer den Produktnutzen so geschickt kommuniziert, darf mit Erfolg rechnen.

 Details zum Pop-up-Mailing von Griesser

Held eco: Überraschend einfach und eine Idee, die hängen bleibt

Held eco, Schweizer Ökopionier in Sachen Sauberkeit für Mensch und Umwelt, punktete mit origineller Kreation, einer attraktiven Verlosung und guten Argumenten.

  Wäscheleinen-Mailing zieht (PDF, 1 MB)

Frisch, fröhlich, frech: die Selfmailer von Reka

Im Frühjahr 2014 verschickte die Schweizer Reisekasse (Reka) Genossenschaft ein attraktives Direct Mailing mit Sparangeboten für Familienferien im Frühling. Ganz nach ihrem Motto: Mit Reka liegt mehr drin.

  Und jetzt Mami im Liegestuhl erschrecken (PDF, 1 MB)

Purina verschickt ein Mailing für die Katz

Ein kreatives Team der Post entwickelt individuelle Zustelllösungen für Geschäftskunden; rund 300 bis 400 solcher Spezialaufträge sind es pro Jahr. Einer davon ist das Sampling-Mailing von Purina. Um möglichst viele Katzenbesitzer in der Schweiz zu erreichen, stellte die Post in jedem vierten Briefkasten des definierten Verteilgebiets ein Gratismuster Katzenfutter samt 2-für-1-Gutschein zu. Mit einem Rücklauf von vier Prozent war das Mailing ein voller Erfolg und somit alles andere als für die Katz.

 Das Purina-Mailing kurz erklärt

Eurostaro: Meter für Meter zum Verkaufserfolg

Qualität und Massarbeit sind seit fast 50 Jahren die Markenzeichen von Eurostaro, einer Grossschreinerei mit rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Inwil. Um diese traditionellen Werte erlebbar zu machen, entwickelte die Dialogagentur Ulmann Partner ein 3D-Mailing, das einen echten Meter mit aufgedrucktem Eurostaro-Logo enthielt. Ziel war es, bei den angeschriebenen Schreinereien Interesse für ein Beratungsgespräch zu wecken.

 Weitere Details zum Metermailing

Das Mailing vom Glattzentrum bereitet optisch und inhaltlich Freude

Das Glattzentrum brachte sich bei Neuzuzügern mit einem sympathischen Willkommensmailing als Einkaufsort erster Wahl ins Spiel. Es enthielt Gutscheine für Geschenke und bescherte einen Rücklauf von bis zu 13 Prozent.

  Auf gute Nachbarschaft (PDF, 1 MB)

National Suisse punktet bei ihren Kunden mit dem richtigen Inhalt

In einem einfach gehaltenen Brief gab Nationale Suisse ihren Kunden mit Hausrat- und Privathaftpflichtversicherungen die Möglichkeit, die Versicherungssummen anzupassen. In kurzer Zeit erzielte das Unternehmen damit einen beachtlichen Rücklauf von 3,8 Prozent.

  Einfach richtig getimt (PDF, 1 MB)

ŠKODA setzt auf Dialoge für Querdenker

Nur das Logo von ŠKODA verriet, dass es sich beim Mailing des tschechischen Autobauers um eine Autowerbung für den neuen ŠKODA Superb handelte. Denn statt dem beworbenen Fahrzeug standen smarte Dialoge unter Freunden im Zentrum der crossmedialen Kampagne. Die Gespräche zwischen einem konventionellen Mitläufer und einem unabhängigen Querdenker sorgten für Amüsement und weckten auf diese Weise auch das Interesse am neuen Superb. Kreiert hat die ungewöhnliche Kampagne die Agentur DD Com aus Zürich.

 Via Dialoge zum Erfolg 

Effiziente IT-Lösungen von Beltronic zum Greifen nah

Bei diesem aussergewöhnlichen Mailing von Beltronic lohnte sich genaueres Hinschauen für die Adressaten: Es versprach «mehr Durchblick» und liess dabei bereits vor dem Öffnen tief blicken. Zum Vorschein kam schliesslich ein echter Feldstecher. Angelockt von der Aussicht auf eine effiziente IT wollte jeder dritte angesprochene IT-Leiter Beltronic kennenlernen. Entwickelt und umgesetzt hat die Idee die Zürcher Agentur Match Communications.

 Hintergründe zur Mailingidee

Goldene Zeiten bei der Goldschmiede Lux

Im vergangenen Sommer machten die Kunden der Lux Goldschmiede einen aussergewöhnlichen Fund in ihrem Briefkasten: Darin lag ein edel anmutender schwarzer Umschlag mit goldenem Siegel. Nach dem Öffnen kam ein Brief mit einer goldenen Fläche zum Vorschein, über dem im Stil der Zwanzigerjahre geschrieben stand: «Die goldenen Zeiten». Doch worum ging es?

 Geheimnis des Goldmailings lüften

Helsana durchleuchtet Fremdpolicen

Wussten Sie, dass nicht nur Schmerzbereiter wie Knochenbrüche geröntgt werden können, sondern auch Policen? Das jedenfalls erfuhren die rund 125 000 Empfänger eines Helsana-Mailings im vergangenen Herbst. Denn im offiziell anmutenden beigefarbenen C4-Couvert entdeckten sie eine Röntgenaufnahme einer Versicherungspolice. Die Botschaft war schnell klar: Helsana lud die Empfänger ein, ihre aktuelle Versicherung auf Herz und Nieren zu prüfen und eine Vergleichsofferte anzufordern.

 Durchblick dank Vergleichsofferte

Medela bringt sich spielerisch ins Gespräch

Seit kurzem beliefert die Herstellerin von Milchpumpen Medela die Apotheken- und Drogerie-Kette DBD. Um das Wissen aus den erfolgten Produktschulungen zu vertiefen und sich erneut ins Gespräch zu bringen, lud sie die 117 Apotheken und Drogerien per Mailing zu einem Team-Contest ein. Wer die Produktfragen richtig beantwortete und zudem das Glück auf seiner Seite hatte, durfte sich auf einen Zustupf für einen Teamevent in der Höhe von 300 Franken freuen.

 Weitere Infos zur Mailingaktion

steigerconcept nimmt Kunden gefangen

Im Juni erhielten ausgewählte Auftraggeber des Architekturunternehmens steigerconcept AG sonderbare Post, die einen bleibenden Eindruck hinterliess: Eine Einladung in den Knast, signiert mit Fingerabdrücken der Geschäftsleitungsmitglieder. Am Event sorgte die Sondervorführung des Broadway Variétés «Le Knast. Alles andere kann Euch gestohlen bleiben» für einen Ausbruch aus dem Alltag, jenseits der üblichen Stehtischchen- und Small-Talk-Events. Die Handsäge zum Abschied besiegelte den gelungenen Abend.

 Die Einladung in den Knast und ihre Folgen

IBM bringt mit Kreiselmailing Schwung ins Geschäft

Mit der richtigen Technik kommt mehr Schwung ins Unternehmen. Diese Botschaft brachte IBM kürzlich mit einem Mailing mit Highspeed-Kreisel zum Ausdruck. Wer den Dreh raus hat – sprich die richtige Technik anwendet – gibt dem Kreisel Schwung für eine ganze Viertelstunde. Die vom Kreativteam der Agentur Ogilvy & Mather entwickelte Analogie begeisterte die adressierten IT-Unternehmen. Ziel war es, diese als Managed Service Partner (MSP) zu gewinnen.

 Details und Resultate zum IBM-Mailing

Via Papier-Laptop zu mehr Webbesuchern

Eine Response-Quote von bis zu 80 Prozent – dieses Traumresultat verzeichnete ein aktuelles Papiermailing der Tourismus Services Ostschweiz (TSO) AG. Traumhaft war aber auch das Angebot: Die TSO schenkte den Hoteliers der Region einen Website-Check im Wert von 826 Franken. Trotzdem: Einen derart hohen Response hatten die Initianten nicht erwartet. Und so wird nun der Papier-Laptop mit dem integrierten E-Check-Gutschein nur noch sehr selektiv verschickt respektive überbracht.

 Die Erfolgsstory kurz erzählt 

Argus schärft ihren Kunden den Blick

Im Herbst 2012 verschickte Argus, die führende Schweizer Dienstleisterin für Medienanalyse und -beobachtung, an rund 200 ihrer Kunden ein Mailing mit rätselhaftem Inhalt: ein Flyer mit Störbild, eine Antwortkarte und eine rote Brille. Argus wollte damit den Dialog mit seinen Kunden aufnehmen, um ihnen in ihrem Markt zum Durchblick zu verhelfen.

 Ein Mailing mit Folgen ...

Wenn Internet-Sicherheit emotional punktet

Sicherheit im Internet ist kaum fassbar. Wie also ein hochtechnisches Produkt wie Sicherheits-Zertifikate den Kunden näher bringen? Vor dieser Frage stand der grösste Schweizer Webhosting Provider Hostpoint. Und wandte sich dazu an Zutt • Partner – EmoConsulting. «Wir arbeiteten mit den Emotionen der Menschen, um das hochgradig rationale Produkt greifbar zu machen», erklärt General Manager Philipp Zutt.

 Der sinnliche 3D-Case von Hostpoint

Pitsch Sport: Ein Mailing zum Davonfahren

Pitsch Sport legte diese Saison einen Senkrechtstart hin. Gleich dreimal mehr Besucher konnte das Gossauer Sportgeschäft am Wochenende zur Saisoneröffnung gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Zudem erhöhte sich der Abverkauf in den ersten drei Wochen um 15 Prozent. Auslöser dieses Erfolgs war ein Mailing, das auch den Adressaten zu mehr Tempo verhalf. Der Brief war nämlich auf Skiwachspapier gedruckt. Ausgeheckt hatte die sportliche Idee die Agentur am Flughafen.

 Das Wachs-Mailing kurz beschrieben

Aus Holz geschnitzt: Mailing für Ford Ranger

Um die Einführung des neuen Ford Ranger zu unterstützen, verschickte Ford ein Mailing aus echtem Holz. Darauf war ein Ford Ranger, die Botschaft «Aus einem anderen Holz geschnitzt. Der neue Ford Ranger» sowie der zuständige Händler eingraviert. Die Agentur Ogilvy & Mather brachte damit nicht nur auf den Punkt, dass der Ranger umweltfreundlich unterwegs ist, das Mailing war auch perfekt auf die Zielgruppen – KMU wie Schreiner, Gärtnereien, Holzbauunternehmen usw. – abgestimmt.

 Das Mailing aus dem anderen Material

Edi.-Ausschreibung im Behörden-Look

Unter dem Patronat des Eidgenössischen Departements des Innern wird Jahr für Jahr der Edi. vergeben – der Schweizer Preis für Auftrags- und Werbefilme. Bei dieser offiziellen Auszeichnung geht es für die Filmschaffenden um viel. Und zwar um so viel, dass Cavegnwerbung sich entschied, Look und Sprache von Ausschreibung und Event im Stil bundesamtlicher Wahlen zu gestalten. Das kam an. Auch bei der Auftraggeberin Swissfilm Association.

 Weitere Infos zum Case Edi.12

So sinnlich kann gesalzene Werbung sein

Die Schweizer Rheinsalinen haben ein edles Sortiment an Salzen aus aller Welt kreiert: SelMondo®. Der Vertrieb erfolgt über den Detailhandel via Coop, Manor, Volg usw. sowie über Metzgereien. Um deren Interesse zu wecken, verschickte der Salzkonzern ein hochwertiges Mailing mit sechs Musterdöschen, gefüllt mit den erlesenen Salzen – ganz nach dem Motto: Probieren geht über Studieren.

 Das Mustermailing kurz erklärt

Mailings haben starke Nebenwirkungen

Das wichtigste Ziel von Mailings ist, Response auszulösen. Und der lässt sich ja dann bekanntlich präzis messen. Welche Nebenwirkungen aber haben Mailings eigentlich? Wir wollten es genau wissen und realisierten zusammen mit Generali Versicherungen und GfK Switzerland AG einen Wirkungstest für Mailings. Mit erstaunlichen Ergebnissen: Mailings haben einen starken Einfluss auf Bekanntheit und Erinnerungswert und erhöhen das Kaufinteresse markant.

 Die detaillierten Studienresultate

IBM bringt CFO’s und CIO’s zusammen

Mit einer cleveren Mailingidee warb IBM kürzlich bei Schweizer Grossunternehmen für seine IT-Outsourcing Services. Dabei mussten die CFO’s und CIO’s der Unternehmen zusammenspannen, um die Botschaft zu entschlüsseln – genau das ist nämlich in den meisten Unternehmen Voraussetzung, um sich für eine IT-Outsouring-Lösung entscheiden zu können. Eine durchdachte Idee, deren Erfolg nicht ausblieb – ausgeheckt und umgesetzt von der Zürcher Agentur Ogilvy & Mather.

 Das Erfolgskonzept kurz erklärt

Phonak lässt Detektive ermitteln

Phonak nano, das neueste Hörgerät von Phonak, ist nicht nur leistungsstark, sondern auch extrem klein. Für die Lancierung heckte die Agentur metzgerlehner die Idee aus, die angepeilten Hörakustiker mit einer mehrstufigen Infotainment-Aktion in ein Abenteuer zu verwickeln. Dabei bat diese ein gewisser Geoffrey Hardcastle, Head of Investigations bei Phinkerton Detectives, um die Mithilfe bei der Frage, ob der alternde Stardirigent Herbert von X ein Hörgerät trägt oder nicht.

 Eine ungewöhnliche Lancierungskampagne

Greenpeace sucht Davids im Kampf gegen Goliath

Um die Position von Greenpeace im Kampf gegen die Goliaths dieser Welt zu stärken, sucht Greenpeace weitere Davids. Dabei kann jeder ein David sein, denn David ist gemäss Slogan kein Name, sondern eine Haltung. Die Massnahmen reichen von Inseraten über die Microsite www.david-werden.ch sowie eine Facebook-Site bis zum David-TV-Spot. Am 11. Dezember schickte Greenpeace zudem ein Namenstagsmailing an 11'000 geborene Davids sowie im Januar die Zeitung «Daily David» an 260‘000 Supporter.

 Die Suche nach den Davids der Schweiz

Alles andere als schwammig

Ein Schwamm als Werbemittel: Die Swisscom zeigt Jugendlichen mit einem kreativen Mailing, wie sie mit dem richtigen Produkt Geld sparen.

  Zum Abwaschschwamm-Mailing mit Banderole (PDF, 213 KB)

Lieber Gleittürschrank

So spezifisch wie der Kunde, ist auch das Angebot und die Kundenbindungsmassnahme von Jutzi’s Schrankladen.

  So individuell ist Jutzi‘s Kundenpflege (PDF, 206 KB)

Von Aal bis Zwuggel

Lagerplätze sind für die Pfadi eine Grundvoraussetzung. Um diese zu erhalten oder neue zu finden, streute die Schweizerische Pfadistiftung ein originelles Namensmailing.

  Ein erfolgreicher Weg, um Spenden zu generieren (PDF, 288 KB)

Zückerchen für Pferdefreunde

Direct Marketing ist das bevorzugte Marketinginstrument der Felix Bühler AG. Trumpf sind spielerische und überraschende Mailings.

  So bringt man Pferdebesitzer in die Läden (PDF, 230 KB)

Nur für Frauen

Farbenfrohe Citybikes für Frauen: MTB Cycletech macht mit einem Nagellack-Mailing auf die neue Kollektion aufmerksam.

  Zur Pressearbeit, die von sich reden macht (PDF, 127 KB)

Starker Auftritt

Die Stiftung Pro Juventute macht mit Mailings auf ihren Briefmarken- und Produktverkauf aufmerksam - und mit dem Mailing «Starke Geschenke!» auch auf den neuen visuellen Auftritt.

  Zum Verkaufs- und Spendenmailing (PDF, 118 KB)

Ein einmaliges Erlebnis

Das Einrichtungshaus Lehmann Ambiente zeigt die neusten Wohntrends und organisiert «Ein Abend unter Freunden».

  So lädt Alfons Lehmann seine Kunden ein (PDF, 1 MB)

Oh du fröhliche Weihnachtszeit

Kundencase Heilsarmee

Weihnachten ist Spendenzeit. Und es ist Zeit für die Lieder der Heilsarmee. Ihr Liederbogen-Mailing fand grossen Anklang: Über 16 000 Neuspenden gingen ein.

  Zum Liederbogen-Mailing (PDF, 183 KB)

Mehr Kohle – und mehr Service

Kundencase KV-Schweiz

Bekommst du genug Kohle? Der Kaufmännische Verband (KV) Schweiz wirbt auf einer 500er-Note mit Brieftasche als Umschlag erfolgreich um neue Mitglieder.

  Neue Mitglieder für KV Schweiz (PDF, 188 KB)

 

Direktmarketing - Musterbriefe

$
0
0
par Blatter Martin.  

Musterbriefe - für Ihre nächste DM-Kampagne

Musterbriefe - für Ihre nächste DM-Kampagne

Als Anregung für eigene kreative Höhenflüge haben wir für Sie ein paar Musterbriefe entwickelt. Vielleicht lässt sich die eine oder andere Formulierung für Ihre nächste Messeeinladung oder Kundenumfrage verwenden. Oder die Beispiele sind Anstoss für neue Ideen. Lassen Sie sich inspirieren!

Musterbriefe

https://www.post.ch/post-startseite/post-directpoint/post-dp-checklisten-und-vorlagen/post-dp-musterbriefe.htm

CCB - Benimmfibeln für China

$
0
0
par Blatter Martin.  

Wie aus Chinas Rüpeln nette Touristen werden sollen

Nachdem sie das Inland erkundet haben, reisen nun immer mehr Chinesen um den Erdball – und fallen im Ausland oft unangenehm auf. Mit Gesetzen und Benimmfibeln geht China gegen peinliche Flegel vor.

                                    Von     Johnny Erling

Die kurze Videoszene im thailändischen Chiang Mai hat die Einheimischen entrüstet und beschämt seither viele Chinesen. Sie zeigt einen Touristen, den man nur von der Seite sieht und Chinesisch sprechen hört. Der junge Mann schlendert im 1383 gegründeten Wat-Phra-That-Tempel an einer Reihe mannshoch aufgehängter alter Bronzeglocken vorbei. Als ob er es mit Fußbällen zu tun hätte, schwingt er sein Bein hoch und tritt gegen den Klöppel, um die Glocke zum Klingen zu bringen. Mit sich zufrieden geht er davon.

Doch zufällig hat jemand die Szene mit seinem Handy gefilmt. Die thailändische Webseite "Headline News" zeigte sie Ende Februar. Tausende reagierten empört. Chinesische Webseiten übernahmen das Video. Auch in der Volksrepublik löste der Kulturfrevel eine Welle der Entrüstung aus. 

Der Tritt gegen die Glocke ist nur einer von vielen Vorfällen, bei denen sich unkultivierte chinesische Zeitgenossen im Ausland so sehr daneben benahmen, dass sie auch ihre Landsleute zu Hause brüskierten. Zuvor hatte ein anderes Foto Thailänder wie Chinesen aufgebracht. Eine offenbar chinesische Touristin legte, während sie auf ihren Flieger wartete, auf dem Flughafen Bangkok ihre feuchte Wäsche zum Trocknen auf die Lehnen der Wartesitze, darunter einen farbigen Büstenhalter und ein Höschen. Die Thailänder tobten.

Und unlängst gab die Leitung vom Wat Rong Khun, dem Weißen Tempel in Chang Mai, bekannt, man werde separate Toiletten für Chinesen bauen. Es habe zu viele Beschwerden gegeben – nach dem Besuch durch Chinesen seien die Klos der Tempelanlage praktisch unbenutzbar gewesen. Die Schilderungen sind drastisch, gebrauchtes Toilettenpapier in den Wasserkästen war noch der harmloseste Kritikpunkt an der Hygiene chinesischer Tempelbesucher.

Stewardess mit heißem Wasser verbrüht

 

Zeitungsaufrufe, Appelle an Chinas Reisende zur Metamorphose von Flegeln zu zivilisierten Touristen nützen bisher indes wenig. Nun greift der Staat ein. Seit Januar führt die staatliche Reiseagentur CNTA öffentlich Buch über Urlauberrüpel.

Als Erstes kam ein Pärchen, das in Thailand unterwegs war, auf ihre schwarze Liste. Beim Rückflug von einer Gruppenreise am 11. Dezember nach Nanjing gerieten sie über Nichtigkeiten in wilden Streit mit einer Thai-Stewardess und verbrühten sie mit einer Tasse heißem Wasser.

Das Paar wurde nach seiner Rückkehr nicht nur von den chinesischen Behörden bestraft. Auch die CNTA setzte sie auf ihre neue Liste, erteilte Flugverbot für ein Jahr und machte den Fall publik. Das Reisebüro der beiden erhielt ebenfalls eine Strafe.

    Unsere Touristen sollten sich zivilisiert benehmen, keine Wasserflaschen in die Gegend werfen, keine Korallen abbrechen, weniger Fast-Food-Nudeln essen
              

Tourismuschef Li Jinzao verteidigte gegenüber der Nachrichtenagentur Xinhua die Maßregelungen. Angesichts der touristischen Völkerwanderungen von Chinesen in alle Welt könne unzivilisiertes Benehmen nicht mehr als "Lappalie" behandelt werden. Es schade Chinas Image.

Das brachte auch schon Präsidenten Xi Jinping auf den Plan. Beim Besuch der Malediven im September 2014 übte er Kritik an seinen Landsleuten, die das Inselparadies im Indischen Ozean als Lieblingsziel für Gruppenreisen entdeckt haben. "Unsere Touristen sollten sich zivilisiert benehmen, keine Wasserflaschen in die Gegend werfen, keine Korallen als Mitbringsel abbrechen, weniger Fast-Food-Nudeln essen."

Grund für die Intervention war eine Unsitte, mit der Chinesen Hoteliers gegen sich aufbringen: Sie konsumieren oft nur heißes Wasser, um mitgebrachte Instantnudeln aufzukochen und Geld zu sparen.

Broschüren mit Verhaltenstipps

Anrechnen muss man der Volksrepublik allerdings, dass noch kein Land in so kurzer Zeit aus Hunderten Millionen seiner Bürger Touristen gemacht hat. Nachdem sie das Inland erkundet haben, wollen nun immer mehr von ihnen um den Erdball reisen. Xinhua zählte in China bereits 26.000 Reisebüros. 80.000 Reiseführer hätten im Jahr 2014 die Gruppen geführt, doch nur zehn Prozent davon seien ausgebildet.

 

Allein über das Frühlingsfest zwischen dem 18. und 24. Februar 2015 waren Chinesen auf fast 5,2 Millionen Urlaubsreisen vorwiegend in Asien unterwegs, zehn Prozent mehr als zur Festwoche im Vorjahr. Nachbarstaaten wie Thailand, die während der Neujahrswoche rund 700.000 Besuche verkraften mussten, halfen diesmal bei der Erziehung mit. An den Grenzen verteilten sie Broschüren mit Verhaltenstipps, erstmals auch für den Verkehr. Denn immer mehr Chinesen mieten sich Motorräder und Pkw.

Chinas Reisewelle steht erst am Anfang. 2014 kamen 107 Millionen Reisen zusammen, 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Urlauber aus der Volksrepublik geben auf ihren Reisen seit 2013 zusammen mehr aus als Touristen aus den USA oder aus Deutschland. Um die neue Einnahmequelle besser anzuzapfen, vereinfachen immer mehr Staaten ihre Visaregeln für Chinesen.

Viele schämen sich für ihre Landsleute

Der Zwiespalt bleibt nicht unbemerkt. Viele Chinesen sind es leid, wegen ihres Geldbeutels umworben, doch für ihre Manieren an den Pranger gestellt zu werden. Die Webseite des Parteiorgans "Volkszeitung" machte sich zu Beginn des Frühjahrsfestes zum Fürsprecher solcher Ansichten: "Ausländer benehmen sich auch schlimm", schrieb sie und bereitete online Fotobeispiele auf – unter der Überschrift: "Von solchen Vorbildern wollen wir nicht lernen!"

Den Anfang auf der Negativliste machten zwei Schwestern aus Arizona. Anfang 2015 posierten sie für Nacktaufnahmen von sich vor dem Weltkulturerbe des Angkor-Tempels. Die Behörden von Kambodscha verurteilten sie zu einer Geldbuße und sechs Monaten Haft auf Bewährung und schoben sie ab.

Unzivilisiert benahm sich auch eine Gruppe Busreisender, die sich am Rande der Autobahn erleichterten – ebenso wie ein Pinkler auf der Großen Mauer. Ein weiteres Foto zeigt eine Gruppe junger Ausländer, die 2009 verbotenerweise über Nacht auf der Mauer kampierten. Obwohl andere Webseiten die Vorlage der Volkszeitung kopierten, kritisierten die meisten Onlinekommentare die Zusammenstellung als "Ablenkungsmanöver".

Tatsächlich missbilligen viele Blogger das Rüpelverhalten ihrer Landsleute im Ausland. Das erinnert an die Entrüstung in der deutschen Öffentlichkeit, als das Wirtschaftswunderland Bundesrepublik gerade zur Reisenation wurde. Viele Deutsche schämten sich in den 60er-Jahren für ihre bierseligen Landsleute, die lautstark und mit peinlichen Sprüchen die Nachbarn verprellten.

Peinliche Fälle werden registriert

"Erziehung zum liebenswerten Touristen" wird nun in China zur obersten Maxime. Eine nationale Reisewebseite notiert alle peinlichen Fälle. Darunter fällt ein Jugendlicher, der auf seiner Ägyptenreise 2013 die Nachricht "Ding Jinhao war hier" an einer Mauer hinterließ – er schrieb es auf ein Relief des Jahrtausende alten Tempels von Luxor, mitten auf den Lendenschurz Alexanders des Großen. Der Junge löste eine landesweite Debatte aus, in der sich schließlich seine Eltern entschuldigten, ihn nicht besser erzogen zu haben.

Für Empörung zu Hause sorgte auch eine chinesische Touristin, die ihr Kleinkind in Hongkong auf offener Straße abhielt und den dort schon länger schwelenden Unmut über die Flut an unzivilisierten Festlandchinesen zum Kochen brachte.

Schon im Oktober 2013 wurde in China ein Tourismusgesetz erlassen, das in 111 Paragrafen Rechte und Pflichten von Touristen und Reiseveranstaltern regelt. Vergangenen Herbst sorgte eine 65-seitige Anstandsfibel für Furore. Sie enthält Tipps, welches Verhalten im Ausland verpönt ist und dem Ansehen der Nation schadet.

Neben der Aufzählung bekannter Unsitten, wie auf den Boden spucken, bei Konzerten Nüsse knacken, sich vordrängeln oder bei Rot über die Straße gehen, nennt der Chinaknigge auch spezifische Aufreger: Etwa wenn Männer im Ausland auf offener Straße mit hochgerolltem Unterhemd und entblößtem Bauch herumlaufen, weil es so heiß ist.

Oder wenn Urlauber wie zu Hause weder Trinkgeld geben noch "bitte" oder "danke" sagen. Mahnungen allein helfen nicht, zitierte die "Pekinger Tageszeitung" Tourismusexperten in der nun erneut hochgekochten Debatte: "Die Erziehung zum zivilisiertem Reisenden muss in der Schule beginnen."

http://www.welt.de/reise/Fern/article138245387/Wie-aus-Chinas-Ruepeln-nette-Touristen-werden-sollen.html

Checklisten, Vorlagen und Raster - Direktmarketing

$
0
0
par Blatter Martin.  

Checklisten

Checklisten

Checklisten, Vorlagen und Raster als Unterstützung. Bequem als Download.

Die wertvollen Planungshilfen stellen sicher, dass nichts vergessen geht und Ihre Direct Marketing-Aktion termingerecht bei Ihren Kunden wirkt.

Konzeption

Planung

Jahres- und Quartalspläne

Realisation

Beurteilung von Mailingbestandteilen

Produktion

Offertanfragen

Versand

Erfolgskontrolle

https://www.post.ch/post-startseite/post-directpoint/post-dp-checklisten-und-vorlagen/post-dp-checklisten.htm

News von Blum & Bryant 14.3.15

$
0
0
par Blatter Martin.  

Kontaktadresse
Blum, Bryant AG
Postfach 262
4501 Solothurn

 

___________________________

 

ITB News:

 

Was gab es Neues an der diesjährigen ITB? Einige interessante Neuentwicklungen habe ich Ihnen auf Video mitgebracht: Hotelzimmer auf eBay, automatische Offerten bei Hoxell, direkte Zimmerbuchung bei Protel, Buchungsmaschine bei Customer Alliance, Remarketing bei VeInteractive, Aussteuerung von Inhalten nach Buchungskanal bei SuitePad, Suchmaschinenmarketing in China mit Baidu, zentrale Gästedaten bei DailyPoint.

In den nächsten Wochen sollten noch ein paar mehr dazukommen - stay tuned!

 

 

Tipps & News for Hospitality

 

Die Airbnb-Hoteliere - Tagesanzeiger
Die 23-jährige Jasmina Salihovic führt in der Westschweiz und der Deutschschweiz 105 Feriendomizile auf Airbnb und bietet damit ungefähr gleich viele Logierplätze wie das Business- und Kongresshotel Starling am Genfer Flughafen, das zurzeit als das grösste Hotel der Schweiz gilt.

 

Kommissionen im MICE-Geschäft - Pregas
Die Anzeichen mehren sich, dass auch im MICE-Geschäft die technologiische Distribution bald eine viel grössere Rolle spielen wird als bisher. Und damit natürlich die entsprechenden Kosten einhergehen werden. So hat sich zum Beispiel HRS vor kurzem mit 25% am deutschen MICE-Dienstleistungsanbieter Meetago beteiligt.

 

Und Tschüss: Gründe für Webseitenabbrüche - VeInteractive
Ein Beitrag des Retargeting-Anbieters VeInteractive zu den Gründen, die potentielle Gäste zum Abbruch des Webseitenbesuchs veranlassen können:

  • Versteckte Kosten
  • Schlechte Funktionalität
  • Fehlendes Vertrauen
  • Noch auf der Suche

 

OTA: Ebay will mitspielen - hotelrevue
Ebay will nun auch in den profitablen Hotelzimmermarkt einsteigen und ermöglicht den Verkauf von Hotelzimmern mit Verfügbarkeitsanzeige. Sehen Sie hier auch ein Video, das ich mit dem deutschen Anbieter CultyBay an der ITB aufgenommen habe.

 

Die Kühe müssen gemolken werden - webintravel
Aussage des Priceline CEO Darren Huston an der ITB. Welche Kühe er damit meint, ob die Gäste oder die Hotels, lasse ich mal so stehen. Was er noch sagt und womit er durchaus recht hat: “Most hotel websites are built from brochures, they are not built to convert.” Ob das aber nun heisst, dass Hoteliers sich ihre Webseiten von Priceline bauen lassen sollten? Ein definitives Nein von meiner Seite. Was meinen Sie?

 

Wiehernde Amtsschimmel - Kölner Stadtanzeiger
Fühlen Sie sich in der Schweiz manchmal von Bürokraten umzingelt? Dann werfen Sie mal einen Blick über die Grenze nach Deutschland: Umfassende Kennzeichnungspflichten für alle Zutaten der Speisekarte und nun auch noch die lückenlose Dokumentation aller Arbeitszeiten, die von Zollfahndern in Kampfmontur rigoros kontrolliert wird...

 

Revenue Management Tools - Spalteholz
Neue RM-Tools an der ITB im Blog von Bianca Spalteholz.

 

     
 
 

News: Online Mobile Social

 

Twitter wird relevanter - BernetBlog
BernetBlog berichtet, dass Twitter in der Schweiz an Relevanz gewinnt. Mit der neuen Kooperation zwischen Twitter und Google, die Tweets in Echtzeit in der Google-Suche anzeigen soll, dürfte die Bekanntheit und Nutzung des Netzwerks weiter steigen.

 

Mobile-friendly: Google macht ernst - Google
Google macht ernst: Ab 21.4.2015 wird die Mobiltauglichkeit einer Webseite in der mobilen Suche zum definitiven Rankingfaktor. Hotels mit nicht mobil-optimierten Webseiten werden damit erst hinter ihren mobiloptimierten Konkurrenten erscheinen. Wenn Sie es bisher noch nicht getan haben, wird es jetzt wirklich höchste Zeit: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Webseite mobil funktioniert!

Was ist die beste Lösung für Sie?

 

Neues an der Google+-Front - Futurebiz
Falls Sie mal wieder bei Google+ nicht so drauskommen: Sie sind nicht allein. Und es wird vermutlich nicht einfacher: Google+ soll nun laut unklaren Berichten in zwei eigenständige Bereiche aufgeteilt werden: Photos und Streams. Wie das dann genau aussehen und funktionieren soll, darauf dürfen wir gespannt sein.

 

Der Facebook-Friseur - t3n
Falls Sie sich immer noch nicht sicher waren:
Dass sich Facebook auch für kleine Betriebe durchaus rechnen kann, zeigt dieses schöne Beispiel eines Coiffeur-Betriebs im süddeutschen Reutlingen.

Wollen Sie wissen, wie Sie Facebook umsatzwirksam einsetzen?

 

 
 
 
     
 
 

High Noon im Saanenland

 

Wie zwei kreative Hoteliers im Saanenland ihre Gastronomie in aller Munde bringen.

 
 
 
     
 
 

#lidlohntnicht - Der Kampf eines Bäckermeisters gegen den Discount

 

Ein Blick über den Tellerrand: Auch in anderen Branchen tobt der Preiskampf. Ein sächsischer Bäckermeister hält dagegen und es ist zu hoffen, dass er Verstärkung bekommt von einigen seiner KollegInnen.
Wer nicht danach suchen möchte: hier ist die Facebookseite des Bäckers.

Apps in den Destinationen und dem Gastgewerbe?

$
0
0
par Blatter Martin.  

Apps regen

in der Tourismusbranche

weiterhin

die Fantasie an – auch

dank öffentlichen

Geldern.

vgl. pdf

Hashtag-Leitfaden für Twitter, Instagram, Facebook & Co

$
0
0
par Blatter Martin.  

Der große Hashtag-Leitfaden für Twitter, Instagram, Facebook & Co

Veröffentlicht am 23.02.2015

Marketing-Themen: Twitter, Facebook, Instagram, Google plus, Social Media, Soziale Netzwerke, Marketing-Tipps, Pinterest

Leitfaden: Wie Hashtags auf Twitter, Instagram, Facebook & Co funktionieren - © Thomas Pajot - Fotolia.com

Hashtags wurden erfunden, um Ordnung zu schaffen in der wachsenden Social Media Welt. Auf Grund ihrer hohen Benutzerfreundlichkeit hat sie mittlerweile fast jedes Social Media Netzwerk eingeführt, doch die Handhabung ist bei jedem Netzwerk verschieden. Im Folgenden möchten wir den effektivsten Umgang mit Hashtags auf Twitter, Google Plus, Instagram, Pinterest, Facebook und Tumblr aufzeigen, so dass Sie maximalen Erfolg für Ihre Marke erzielen können.

Twitter

1. Twitter Hashtags unterstützen keine Sonderzeichen wie  +, !, $, %, -, ^, &, *, etc. - nur Buchstaben, Zahlen und zum Beispiel ein Unterstrich sind erlaubt.
2. Innerhalb der Tweet-Grenze von 140 Zeichen, können soviele Hashtags gesetzt werden, wie Sie möchten.
3. Hashtags sollen natürlich die Reichweite eines Tweets erhöhen, was am besten durch die Teilnahme an oder Ausrichtung eines Twitter-Chats funktioniert.
4. Daneben sind insbesondere offizielle Hashtags zu Veranstaltungen (Konferenzen, Festivals etc.) beliebt, die von den Marketern in der Regel im Vorfeld gut kommuniziert werden.
5. Suchergebnisse bei Twitter werden nach Beliebtheit sortiert. Unter "Alle Suchergebnisse" wird nach Datum aufgelistet.
6. Sinnvolle Hashtag-Tools sind: Hashtagify (um Trends und beliebte Hashtags ausfindig zu machen) und TwChat (um Chats zu organisieren)

Instagram

1. Wie Twitter unterstützt auch Instagram keine Sonderzeichen wie +, !, $, %, -, ^, &, *, etc. - nur Buchstaben, Zahlen und zum Beispiel ein Unterstrich sind erlaubt.

2. Sie können bis zu 30 Hashtags pro Foto setzen. Es ist möglich die Hashtags auch noch nach Veröffentlichung eines Bildes hinzuzufügen - dies funktioniert über die Kommentarfunktion.
3. Hashtags auf Instagram sind das A und O und können Ihre Follower-Anzahl extrem beeinflusssen, wenn Sie richtig damit umgehen.
4. Am sinnvollsten sind Hashtags auf Instagram, wenn bei so genannten Hashtag-Spielen wie #tbt (throwbackthursday) oder #MondayBlues mitmacht. Es gibt solche "Spiele" für fast jeden Wochentag.
5. Auch Hashtags, die sich auf Orte beziehen (#losangeles #berlin), funktionieren auf Instagram gut.
6. Suchergebnisse auf Instagram sind nach Datum geordnet. Die aktuellesten Bilder erscheinen zuerst.
7. Websta ist ein Tool, mit dem Sie die beliebtesten Hashtags auf Instagram herausfinden können.

Google Plus

1. Die einzige goldene Regel für Hashtags auf Google Plus lautet: Keine Leerzeichen.

2. Sie können keine Hashtags setzen, die rein aus Zahlen bestehen (z.B. #2015)
3. Hashtags bei Google Plus sind nicht dazu da, dass User Ihre Inhalte strukturieren und überwachen, sondern sie sollen dazu da sein, die Plattform weiter zu erforschen. Daher setzt Google automatisch Hashtags, wenn ein Thema klar spezifiziert wurde.
4. Sie können einem Posting soviele Hashtags hinzufügen wie Sie möchten.
5. Hashtags in ein Google Plus-Posting einzufügen ist auf jede Fall sinvoll, um seine Nachricht breiter zu streuen sowie Kommentare und Likes zu generieren.
6. Im Gegensatz zu Twitter und Instagram funktioniere bei Google Plus keine spezifischen Hashtags wie Orte, Veranstaltungen oder Spiele, sondern eher allgemeinere und beschreibende Hashtags wie #marketingtipps
7. Google Hashtags scheinen nach Beliebtheit sortiert zu werden. Außerdem werden noch verwandte Hashtags angezeigt. Manchmal auch kann es passieren, dass die Suchergebnisse den eingegebenen Hashtag komplett verfehlen.

Pinterest

1. Auf Pinterest gibt es keine Regeln oder Grenzen, wie oder wieviele Hashtags gesetzt werden können. Sie unterstützen die gleichen Zeichen wie alle anderen Social Media Plattformen.
2. Dennoch ist die Verwendung von Hashtags auf Pinterest nicht sonderlich sinnvoll. Wenn man hier nach einem Hashtag sucht, werden in den Suchergebnisse alle Wörter und Phrasen eines Hashtags angezeigt, was das Benutzen von Hashtags quasi überflüssig macht.
3. Hashtags bei Pinterest sind eigentlich nur für das Branding einer bestimmten Marke sinnvoll.

Tumblr

1. Tumblr-Hashtags funktionieren ähnlich wie Wordpress-Hashtags. Sie können nur in dem extra dafür vorgesehenen Feld eingetragen werden, d.h. man kann eine Hashtag nicht einfach setzen, indem man die Raute # davor setzt.

2. Im Gegensatz zu Wordpress Hashtags verbessern Tumblr Hashtags die Auffindbarkeit von Updates innerhalb der Plattform erheblich.
3. Bei Tumblr können so gut wie alle Zeichen verwendet werden, auch Punkte, Kommas, Leerzeichen usw.
4. Es können soviele Hashtags gesetzt werden, wie Sie möchten, jedoch werden nur die ersten fünf Hashtags in den Suchergebnissen angezeigt.
5. Hashtags bei Tumblr sind wichtig, um neue Follower zu akquirieren, denn wenn nach einem Hashtag gesucht wird, werden User angezeigt, die kürzlich ebenfalls diesen Hashtag gesetzt haben.
6. Standardmäßig filtert Tumblr die Suchergebnisse nach Beliebtheit, Sie haben jedoch die Möglichkeit nach Datum zu sortieren.
7. Tumblr hat eine "Track your Tags"-Funktion, mit der Sie einem Lieblings-Hashtag folgen können.

Facebook

1. Facebook Hashtags unterstützen die Standard Zeichen wie die meisten sozialen Netzwerke.
2. Es gibt keine Limits wieviele Hashtags gesetzt werde dürfen.
3. Die Suchergebnisse von Hashtags sind bei Facebook ein wenig unübersichtlich. Man kann hier gerne mal auf Fanpages landen, statt in der tatsächlichen Hashtag-Suche. Daher empfiehlt es sich das Hashtag nach facebook.com/hashtag zu setzen (z.B. facebook.com/hashtag/hunde)
4. Man kann auch auf ein Hashtag im Newsfeed klicken - doch der Facebook Algorithmus ist kompliziert (Verhältnis zur Person, die postet, Interaktionsrate, Beliebtheit des Posts etc.)
5. Hashtags auf Facebook sind von den Usern noch nicht in dem Maße angenommen worden wie beispielsweise auf Instagram. Daher sollten nicht zu viele Hashtags auf Facebook gesetzt werden - es kann für viele auch nach Spam aussehen.

 

Trend: Welche Veränderungen gibt es in unserem Reiseverhalten?

$
0
0
par Blatter Martin.  

Welche Veränderungen

gibt es in unserem Reiseverhalten?

Ein Gespräch

mit Claudio

Visentin, Professor für

Kulturgeschichte des

Tourismus an der Universität

in Lugano.

vgl. pdf


Trend: «Sharing Economy»

$
0
0
par Blatter Martin.  

«Sharing Economy»

gehörte zu den heiss

diskutierten Themen

am Kongress der

diesjährigen ITB

Berlin. Neue Studien

zeigen, dass die

Angebote alles andere

als ein Hype sind.

vgl. pdf

OTA - Online-Reisebüros werden für Schweizer Hotels immer wichtiger

$
0
0
par Blatter Martin.  

Online-Reisebüros

werden für Schweizer

Hotels immer

wichtiger. Wie eine

neue Studie zeigt,

stammte 2014 jede

vierte Übernachtung

aus diesem

Kanal.

vgl. pdf

Trend: «Digital Detox» - Ein Gast, der freiwillig sein Handy an der Réception abgibt und kein Internet im Zimmer braucht?

$
0
0
par Blatter Martin.  

«Digital Detox»-

Angebote tauchen

vermehrt in der

deutschsprachigen

Branchenlandschaft

auf – ein neuer, noch

zaghafter Trend.

Ein Gast, der freiwillig sein

Handy an der Réception

abgibt und kein Internet

im Zimmer braucht?

vgl. pdf

Generationen X, Y und Z - Führung

$
0
0
par Blatter Martin.  

Die Generation Y

fordert Chefs heraus.

Sie leistet dann,

wenn die Firma Sinn

verspricht und nicht,

wenn Boni winken:

Wie Junge rekrutiert

und begeistert werden

können.

vgl. PDF

Hotelbewertung: Hostel scheitert mit Klage gegen Negativbewertung

$
0
0
par Blatter Martin.  

Hostel scheitert mit Klage gegen Negativbewertung

Bücher, Kleider, Hotels. Kaum etwas entgeht der Bewertung im Internet. Die entsprechenden Online-Plattformen haben daher einigen Einfluss. Über die Pflichten urteilte jetzt der BGH.

    
 

Die Betreiber von Online-Bewertungsportalen müssen schlechte Kritiken in der Regel nicht vorab inhaltlich prüfen. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) am Donnerstag entschieden. Die Richter wiesen deshalb die Klage von Betreibern eines Hostels in Berlin-Mitte ab, die das Online-Reisebüro HolidayCheck verklagt hatten.

Grund war eine negative Bewertung auf dem Internetportal von HolidayCheck. Auf der im Juli 2010 eingestellten Kritik hatte ein User behauptet, im Hotel seien Bettwanzen gewesen – was falsch war. HolidayCheck entfernte die Bewertung nach einer Abmahnung.

Die Kläger wollten jedoch erreichen, dass derartige Einträge erst gar nicht online erscheinen und die Plattformbetreiber schlechte Anmerkungen vor dem Einstellen genauer prüfen.

Inhaltliche Prüfung vorab nicht zumutbar

 

Dem erteilte der BGH eine Absage: Eine inhaltliche Prüfung vorab sei nicht zumutbar, hieß es. Für schlechte Kritiken hafte ein Plattformbetreiber daher erst, wenn diese Rechte verletzten, er das wisse und die unzutreffende Kritik dennoch nicht beseitige.

Der BGH folgte auch nicht der Argumentation des Anwalts der Kläger, wonach Plattformen wie HolidayCheck ein "hochgradig gefährliches Geschäftsmodell" mit besonderen Prüfungspflichten darstellen.

Hinweise auf falsche Bewertungen
  • Lobhudeleien                            
  • Angehängte Fotos                            
  • Eigene Recherche                            
  • Zahl der Bewertungen                            

Die für die Internetseite des Reisebüros abgegebenen Bewertungen werden von HolidayCheck vor ihrer Freischaltung durch eine Software vorab auf Beleidigungen, Schmähkritik oder Eigenbewertungen anderer Hotelbetreiber geprüft. Ausgefilterte Bewertungen werden von Mitarbeitern noch einmal geprüft. Eine Kontrolle danach, ob der Inhalt richtig ist, findet nicht statt. Aus den Bewertungen errechnet HolidayCheck für das jeweilige Hotel eine Durchschnittsbewertung.

Internetkritiken spiegelten aber nur einen kleinen Ausschnitt der Kundenmeinungen wider, hatte der Anwalt der Hostel-Betreiber argumentiert. Außerdem sei die Missbrauchsgefahr immens: Rachsüchtige Kunden und deren Freunde, Konkurrenzunternehmen – niemand wisse, was an einer Bewertung wirklich dran sei. Die Betriebe müssten jedoch mit den daraus resultierenden wirtschaftlichen Nachteilen leben.

http://www.welt.de/reise/article138595498/Hostel-scheitert-mit-Klage-gegen-Negativbewertung.html

Viewing all 1437 articles
Browse latest View live